# 058 – USA – auf dem Weg nach Miami

# 058 – USA – auf dem Weg nach Miami

Am 2.Jan.2025 zogen wir weiter, Ziel „Daytona Beach“. Es war eine abwechslungsreiche Fahrt, immer die Tiefe des Wassers und die Höhen der Brücken im Auge. Wir sahen wieder mal viele Tier im und überm Wasser und der Bootsverkehr nahm auch zu, ganz schön anstrengend. Zeitig erreichten wir unseren Ankerplatz in „Daytona Beach“, nicht am Strand, denn wir sind ja auf dem ICW unterwegs. Wir waren zu faul unsere Dinghy ins Wasser zu lassen, um an Land zu gehen und so genossen wir einen wunderschönen Sonnenuntergang auf unserer Okeanos. Am nächsten Tag hatten wir 42 sm vor uns nach „Titusville“ nahe „Cape Canaveral“. Auch dies war wieder eine anstrengende Passage, wir mussten immer wachsam sein. Kurz vor unserem Ziel wurde es nochmal spannend. Wie mussten durch eine Klappbrücke, die einen Kanal überspannte, enge Angelegenheit. Bei dieser Durchfahrt sahen wir unsere ersten Manatees in freier Wildbahn im ICW. In „Titusville“ ergatterten wir uns eine Mooringboje, man hängt sicher, ist nahe am Hafen und kann die Annehmlichkeiten des Hafens nutzen, ist aber viel günstiger als im Hafen. Ich habe in den Bahamas die Faszination der Raketenstarts entdeckt, daher wollte ich unbedingt in „Kennedy Space Center“. Wir hatten voll Glück, gleich am ersten Abend um 20.20 Uhr konnten wir einen Raketenstart aus „nächster“ Nähe verfolgen.

Den Samstag verbrachten wir den ganzen Tag im „Kennedy Space Center“, sehr eindrucksvoll, absolut den Besuch und das Eintrittsgeld wert. Es war ein toller Tag mit vielen Eindrücken.

Am Sonntag das krasse Gegenteil, wir waren shoppen.

Wir bekommen am 18 Januar Besuch und da wir hier die Möglichkeit hatten ein Auto zu organisieren und Aldi und Walmart in der Nähe waren, schlugen wir zu. Boot nun wieder voll. An diesem Sonntag war ein wunderschöner Tag, endlich mal warm und kein kalter Wind. Ich glaube der zweite warme Tag, seit wir wieder gestartet sind. Leider hielt es nur kurz, Montag viel, viel Wind. Aber wir konnten noch einen Raketenstart beobachten, diesmal um 15.29 Uhr im Hellen und hatten einen chilligen Tag am Boot.

Am Dienstag ging es weiter Richtung „West Palm Beach“. Wir fuhren den ICW entlang durch schöne grüne Mangrovenwälder, an Villen vorbei und vorbei an Urlaubsorten. Durchquerten wieder einige Brücken, feste und Klappbrücken und überquerten einige Inlets mit ihren starken Strömungen. Wir schafften es in 2 Tagen nach „West Palm Beach“. Dort am Ankerplatz trafen wir ein uns bekanntes schweizer Boot, Michi mit seiner Moodi. Neben ihn ankerten wir, was wieder Mal ein Abenteuer war, denn am Ankerplatz ist viel Strömung und bei Tidenwechsel drehen sich die Boote um 180°, aber leider nicht alle gleich. Ein Kat verhälts sich anders als ein Motorboot und wie drehen wieder anders, also spannend. Aber auch das bekamen wir in den Griff. Wir verbrachten einige Tage, bis das Wetter passte, am Ankerplatz in „West Palm Beach“. Gleich gegenüber war ein öffentlich Dinghy Steg, so konnten wir super in die Stadt zum Flanieren und an Land zum Spazieren, am Samstag war ein Farmer Market, dem wir besuchten. Zur Freude von Markus war am Sonntag auch ne Autoshow an der Promenade mit tollen „Karren“.

Am Montagmorgen um 1.30 Uhr zogen wir den Anker, ja mitten in der Nacht. Aber das Wetter und die Welle war gut, so dass wir uns entschieden, die restlichen 80sm nach Miami nicht im Kanal zu fahren, sondern raus auf`s Meer zu gehen. Wir hatten ne gute Überfahrt und schafften es am frühen Nachmittag in Miami anzukommen. Dort hatten wir eine Mooringboje reserviert. Wir hätten auch ankern können, aber es ist etwas schwer in Miami an Land zu kommen. Es ist entweder alles privat und man darf gar nicht anlegen oder sie verlangen gutes Geld fürs kleine Dinghy. Diese Mooringboje war in der Nähe eines Hafens, dort war ein Dinghydock für die Mooringlieger und wir konnten die Duschen und den Waschsaloon des Hafens mitnutzen. Leider war unser Mooring ein bisschen weit vom Hafen entfernt und wir hatten die eine oder andere Dinghyfahrt bei der wir ganz schön nass wurden. Aber egal wichtig war, dass wir überhaupt an Land kamen. Wir verbrachten einige Tage in Miami, konnten etwas Sightseeing machen und natürlich war wieder einkaufen angesagt und wir machten nochmal Wäsche, bevor es auf die Bahamas ging. Am 18. Januar traf unser Besuch ein, Biggi und Reilo verbringen die nächsten 3 Wochen mit uns an Bord in den Bahamas.

#057 – USA – St. Augustine

#057 – USA – St. Augustine

Wo Weihnachten verbringen?

Endlich ging es weiter und unsere Okeanos lief super, gefühlt ruhiger und besser als je. Wir legten ne ordentliche Strecke zurück, suchten uns eine ruhige Ankerbucht im Niemandsland. Da es so gut so lief und wir unser Ziel Weihnachten in Florida sowieso nicht schafften, entschieden wir uns doch in Savannah einen kleinen Stopp einzulegen. Dort gibt es ein Stadtdock, wir waren gleich mitten im Geschehen und es war günstig.

Nachdem wir die Okeanos gut festgemacht hatten, zogen wir Richtung „Historical Distrikt“ los. Zuerst liefen wir in bisschen ziellos umher, dann entdeckten wir den kostenlosen Bus und fuhren mit diesen ein Stück weg vom River. Wir stiegen am Ende des „Forsyth Park“ aus. Ein wunderschöner Park, in dem viele der bekannten Eichen mit hängendem Moos standen, viele Brunnen und viele Leute waren. Ein schöner Sonntagsspaziergang. Rechts und links des Parkes die alten Südstaaten Häuser und alles weihnachtlich geschmückt. Wir besuchten die „Cathedral Basilica of St. John“ mit einer tollen Krippe. Danach spazierten wir noch ein bisschen durch die Stadt und beschlossen eine kleine Kaffeepause auf unserem Boot einzulegen. Gegen Abend gingen wir die „Riverside“ entlang, dort entdeckten wir tatsächlich einen kleinen Weihnachtsmarkt. Am Abend besuchten wir ein Pub mit Livemusik, tranken ein „Feierabendbier“ und hatten ein nettes Gespräch mit 2 Amis. Wir waren beide froh, dass wir einen Halt in Savannah gemacht haben, es war sehr schön, wirklich eine schöne und grüne Stadt.

Am Montag ging es weiter, den Savannah River wieder runter Richtung ICW, begleitet von einigen riesigen Tankern.

Wir kamen gut voran, leider wurde das Wetter immer schlechter, es sah nach Regen aus. Wir erreichten unser idyllisches Ankerziel am frühen Abend pünktlich, bevor es draußen ungemütlich wurde. Wir hatten einen guten und warmen Ankerplatz, zum Glück hat Markus die Heizung besorgt. Am 24sten machten wir wieder eine große Strecke, bis kurz vor Brunswick. Da es wieder gut lief waren wir schon um 16.00 Uhr am Ankerplatz, das Wetter war ganz gut, die Sonne ließ sich am Nachmittag blicken. Und so konnten wir den Sundowner, ne Flasche Prosecco, draußen genießen. Auf dem Speiseplan stand Sauerkraut mit selbstgebackenem Brot und Bratwürstchen (die nicht so gut waren). Der Ankerplatz war wieder mal super, ruhig, viele Pelikane und Delphine um uns. Wir hatten einen gemütlichen Hl. Abend 2024.

Am 25ten starteten wir wieder früh, Ziel „Fernandina Beach“. Ein kleines Urlaubsstädtchen mit einigen Fabriken, etwas komisch das Ganze. Auf der einen Seite die stinkenden Fabriken und auf der anderen ein gemütliches Städtchen mit vielen Läden und Gastro. Leider war an diesem Tag fast alles geschlossen, Christmasday. Wir machten einen Spaziergang durch die Stadt, bevor es wieder zu regnen und winden begann. Es tat gut sich die Beine zu vertreten.

Am Donnerstag legten wie schon um 7.15 Uhr ab, wir wollten unser nächstes „großes Ziel“ an diesen Tag erreichen, 52sm, St Augustine. Wir haben uns entschlossen dort ein paar Tage, über den Jahreswechsel, zu bleiben, da es dort sehr schön sein soll. Markus buchte uns eine Mooringboje, so mussten wir nur eine Nacht vor Anker. Juhu, wir schafften es tatsächlich!!! Die Nacht war etwas wackelig, denn am Ankerplatz war ganz schön Strömung und wenn der Wind gegen Strömung ist, wackelt es ganz schön arg. Am 27ten konnten wir ab 11.00 Uhr an die Boje. Das Bojenfeld war nur 2sm vom Ankerplatz entfernt, dazwischen leider eine Klappbrücke, die nur jede halbe Stunde öffnete, aber es hat alles geklappt und wir hingen pünktlich, bevor es richtig regnete an der Boje, etwas nass wurden wir leider. Es gibt sogar ein Shuttleservice von den Bojen zum Hafen, alle 2 Std, den nutzten wir am Nachmittag zur Anmeldung. Wir hatten keine Lust bei Regen unser Dinghy startklar zu machen. Wir spazierten ein bisschen durch die Stadt, es war sehr nass, aber es schaute nett aus. Am nächsten Tag richteten wir erstmal unser Dinghy her, Florida hat strenge Bestimmungen, Rettungsweste, Pfeife, Licht, Paddel, Anker und Beschriftung, um an Land zu kommen.

Das Wetter war gut und wir gingen am Nachmittag an Land, um etwas Sightseeing zu betreiben. Es war die Hölle los, unglaublich, viele spanisch sprechende Menschen. Wir trafen die Playa wieder, die im Hafen anlegte. Wir verbrachten ein paar schöne Tage in „St. Augustine“. Highlight war sicherlich am 31ten der wunderschöne und ausgiebige Strandspaziergang. Ich hätte nicht gedacht, dass ich 2024 noch mal den Strand sehe.

#056 – USA – Dataw Island – ungeplanter Stopp

#056 – USA – Dataw Island – ungeplanter Stopp

Gut erholt verließen wir Charleston am Sonntagmorgen, leider war das Vibrieren bei höherer Drehzahl nicht weg. Wir mussten langsamer fahren, dann war das Boot ruhig. Markus überlegte, was es sein konnte, kontrollierte sämtliche Dichtungen usw., wir riefen unseren Telefonjoker Peter an, aber wir fanden keine Lösung. Erstmal konnten wir nichts machen, außer langsam mit wenig Drehzahl weiterfahren. Wir befanden uns wieder mal irgendwo im nirgendwo.

Wir beschlossen bis nach Beaufort, South Carolina zu fahren und dort ne Werft aufzusuchen. Schreck in der früh, Nebel. Aber es half nichts wir mussten los, wir hatten 2 Passagen auf dem Weg, die wir nicht bei Niedrigwasser passieren konnten. Es war eine irre Fahrt, zum Glück haben wir die Fahrlinie von Bob im Internet gefunden. Er ist Spezialist im ICW. Er fährt diesen immer wieder rauf und runter und gibt neue Untiefen und Sandbänke bekannt. Kurz vor Beaufort trafen wir die Playa wieder, wir ankerten nebeneinander. Da wir keine andere Lösung fanden, beschlossen wir am nächsten Tag ne Werft o.ä. zu suchen und das Boot auszuheben, um den Propeller zu tauschen. Wir haben in Deltaville nen neuen Propeller eingebaut und da es den Anschein hatte, dass alles andere o.k. war und dass das Teil war, das wir verändert haben, war die Idee den Alten wieder aufzustecken. Zum Glück fanden wir in Beaufort ne Werft, die uns am gleichen Tag rauskrante und zum Pech bockte unser Bugstrahlruder auch noch. Am Mittwoch 18ter Dez hingen wir am Kran an Land und eine Riesenüberraschung wartete auf uns.

Am Morgen kam der Servicetechniker noch zu uns an Bord, um auch noch mal die Lager, das Getriebe usw. im Motorraum zu checken, vielleicht war es doch nicht der Propeller. Er fand aber auch nicht wirklich etwas. Die Lösung unseres Problems sahen wir sofort, als das Boot aus dem Wasser kam. Der 4 blättrige Propeller hatte nur noch 3 Blätter!!! Unglaublich! Wie konnte das passieren???

Beim Bugstrahlruder hatte Markus die richtige Ahnung, der Bugstrahlruderfuss war total kaputt. Markus hat am Abend zuvor schon das Ersatzteil per Express aus Florida bestellt. In der Werft waren alle supernett, hilfsbereit und verständnisvoll, Glück im Unglück. Leider durfte Markus den Propeller und das Bugstrahlruder nicht selbst/allein wechseln. In dieser Werft, wie in fast allen Werften in Amerika, darf man nicht selbst am Boot arbeiten und auch nicht auf dem Boot schlafen. Aber da Gary und Kristy so super waren und unsere Situation verstanden, durfte Markus mithelfen und für die Nacht fanden wir auch ne Lösung. Ich glaube, Markus und Gary hatten auch ganz schön Spaß zusammen am Boot rumzuschrauben.

Es war doch nicht so einfach den neuen, kaputten Propeller abzunehmen und das Cutless Bearing (hintere Lager) war auch ausgeschlagen und musste gewechselt werden. Das Ersatzteil für das Bugstrahlruder ist wirklich am Abend gekommen und die Buchse sollte am nächsten Morgen kommen. Es hat alles nach Plan geklappt, alles wurde eingebaut und wir konnten am Freitag wieder ins Wasser.

Wir durften noch eine Nacht am Steg bleiben, da es am Freitag ganz schön windig war.

Am Samstag früh ging es weiter Richtung Süden. Obwohl dieser Zwischenstopp echt unnötig und teuer war, hatten wir ne tolle Zeit in „Dataw Island“. Es bleiben unvergessene Tage auf unserer Reise und ich hoffe wir bleiben in Kontakt mit Gary und Kristy.

Der Propeller ist auf den Weg zum USA-Händler in Annapolis zur Schadensanalyse, wir sind gespannt was rauskommt. Es ist uns nicht ganz klar, wie das passieren konnte. Wo, wann und wie das Propellerblatt abgebrochen ist? Es bleibt spannend und vor allem bleiben wir auf den Kosten sitzen?

#055 – USA, Charleston – weiter der Kälte entfliehen

#055 – USA, Charleston – weiter der Kälte entfliehen

Wie geplant sind wir wieder um 7.30 Uhr los, Ziel Ankerplatz „Mile Hammock Bay“. Alles lief soo gut, wir hatten nur eine Swingbridge kurz vor dem Ankerplatz, die zwar nur zur vollen Stunde aufmacht, aber es machte den Anschein, dass wir es um 14.00 Uhr schaffen würden. Und dann kurz davor, ne dreiviertel Stunde vor dem Ankerplatz, die Erkenntnis, dass eine neue Brücke gebaut wird und diese zwischen 8.00 Uhr und 12.00 Uhr und 13.00 Uhr und 17.00 Uhr zu ist. So mussten wir und ein Kat drei Stunden vor der Brücke ankern und warten.

Und leider hieß das auch, dass die letzte Stunde eine Nachtfahrt wird, nicht schön, aber da mussten wir durch. Hoffentlich geht alles gut, zum Glück waren wir nicht allein. Um ca. 18.00 Uhr sind wir gut im Dunkeln in der Bucht angekommen. Es lagen schon einige Boote darin, aber wir fanden noch ein Plätzchen und hatten ne ruhige Nacht. Am nächsten Morgen hieß es um 8.00 Uhr „Anker hoch“. Leider kamen wir nicht weit. Kurz nach der Ankerbucht hatte sich eine Sandbank aufgebaut, die in der Seekarte nicht eingezeichnet war und wir liefen voll auf. Einen kurzen Moment nicht aufgepasst und schon sind wir aufgelaufen. Aber auch hier waren wir nicht allein, einem kanadischen Boot ging es genauso. Der nette Kanadier wollte uns noch helfen und hat unseren Anker mit Hilfe seines Dinghis ausgeschmissen. Es war eigentlich nicht so schlimm, wir mussten halt wieder ein paar Stunden warten, bis das Wasser stieg, denn als wir aufsetzten, war zum Glück Lowtight. Um halb elf konnten wir weiter, langsam schlängelten wir uns durch die Sandbank. Es dauerte ca. ne Stunde bis wir endlich wieder im Kanal waren. Danach lief es ganz gut, wir hatte noch 2 Klappbrücken vor uns, bevor wir an unserem Ziel waren, „Wrightsville Beach“. Wir beschlossen uns für eine oder zwei Nächte einen Hafen in „Wrightsville Beach“ zu gönnen, da mehr Wind, in Böen bis 40kt, vorhergesagt war. Leider machte die eine Brücke nur alle halbe Stunde auf und die andere nur zur vollen Stunde, dazwischen lag eine Stunde Fahrtzeit. Wir verpassten die 17.00 Uhr Brücke knapp und mussten so auf die 18.00 Uhr Öffnung warten. Das hieß wieder mal warten. Wir ankerten vor der Brücke, voll in der Strömung, sehr interessant, das Strömungsankern. Zum Glück war die Marina gleich hinter der Brücke, somit mussten wir im Dunkeln nicht weit fahren. Es halfen uns 2 supernette Jungs vom Hafen beim Anlegen, wir lagen gut und sicher für den morgigen Tag. Ein aufregender Tag ging gut zu Ende! Am nächsten Tag wehte es ganz schön, wir waren froh so gut und sicher zu liegen. Am Ankerfeld, um die Ecke, slippten einige Boote. Wir verbrachten einen chilligen Tag am Boot. Am Donnerstag, der Wind war vorüber, das Wetter hat sich beruhigt, wir waren ausgeruht und konnte es für uns weitergehen. Da die Bedingungen gut waren und wir ja schnellstmöglich in den Süden wollten, gingen wir für diesen Törn Offshore, 150sm nach Charleston. Es war eine ruhige Überfahrt die Wellen waren gut, der Wind mäßig (wir motorten dazu), die Nacht war gut, aber kalt.

Wir kamen schneller als geplant nach ca. 24 Std in Charleston an. Juhu, wieder ein gutes Stück Richtung Süden geschafft. Allerdings vibrierte das Boot (Rehling) bei der Einfahrt nach Charleston ein bisschen komisch, aber vielleicht war die starke Strömung daran schuld, dachten wir. Wir verbrachten zwei schöne Tage in Charleston, ein bisschen Weihnachtstimmung schnuppern.

Gut erholt zogen wir am Sonntag weiter und eine neue Überraschung wartete auf uns.

#054 – USA – Los geht`s – nach Beaufort

#054 – USA – Los geht`s – nach Beaufort

Juhu, Sonntag am späten Nachmittag ist das BMS gekommen!!! Wir haben es sofort eingebaut und, zum Glück; es hat alles geklappt, die Batterien sind wieder einsatzfähig.

Am Montag früh um 8.00 Uhr ging`s endlich los, es war zwar superkalt und es ging ganz schön Wind, aber egal wir wollten endlich los. Ziel für den heutigen Tag war Hamilton bei Norfolk ca. 42sm. Wir waren dick eingepackt, 3 Hosen, 4 bzw. 5 Schichten Oberbekleidung, dicke Handschuhe und Mützen. Es war erträglich, aber nicht toll, aber zum Glück schien die Sonne und wärmte uns ein bisschen. Noch vor Sonnenuntergang sind wir am Ankerplatz angekommen und es begrüßten uns 3 Pelikane. Der Ankerplatz war ruhig, wir hatten ein Wahnsinns Abendrot und eine gute Nacht. Am nächsten Morgen ging es zeitig weiter, Ziel für die Nacht das „Dismal Swap Besucher Dock“. Wir entschieden uns wieder durch den Kanal zu shippern, da am Donnerstag viel Wind vorhergesagt wurde und den wollten wir in Elizabeth City am Free Dock abwettern. Das erste Ziel für heute war die „Deep Creek“ Schleuse um 13.30 Uhr, aber zuerst mussten wir „durch“ Norfolk. Da war ziemlich viel Verkehr, Frachtschiffe, Kriegsschiffe (mit einem hatten wir sogar Funkkontakt), Schlepper, Delphine und Wartezeiten vor geschlossenen Eisenbahnbrücken.

Wir schafften es aber pünktlich, sogar überpünktlich, zur Schleuse. Leider schleuste uns der Wärter nicht früher, obwohl wir das einzige Schiff waren, und er hatte die Ruhe weg. Wir hingen eine Stunde in Schleuse und Brücke bis wir unsere Fahrt fortsetzten konnten.

Dadurch waren wir erst spät an unseren Übernachtungsplatz, dem Free Dock am Visitorcenter, genau als es dunkel wurde. Diese Nacht war ziemlich kalt, unsere Heizung war wieder mal Gold wert. Am Morgen um 7.00 Uhr war an den Scheiben am Boot Frost.

Wir zogen unsere Schichten Klamotten an und los ging es, zum Glück war kein Wind und die Sonne wärmte uns bald, so dass es erträglich war. Unser erster Stopp war die „ South Mills“ Schleuse um 11.00 Uhr. Dort ging alles wie am Schnürchen, auch da waren wir früher da, aber die Wärterin schleuste uns gleich und so wir hingen nur ne halbe Stunde in Schleuse und Brücke, weiter ging`s nach Elizabeth City.

Wir konnten schon um 14.30 Uhr am Free Dock an der Uni festmachen und hatten noch 2 Helfer, besser geht`s nicht. Nach ca. einer Stunde hatten wir nen Schlüssel zu den nahegelegenen Duschen und nen Schlüssel für ein Auto, damit wir am nächsten Tag noch Besorgungen machen konnten, perfekt. Wir wollten noch nen Heizschlauch, der durch`s Boot bis in die vordere Kajüte reichte, denn es sollte diese Nacht sehr kalt werden, -4°C bis -7°C. Der Nordwind brachte Kälte mit. Es wurde zwar nicht so kalt, aber wir hatten/haben es im Boot auf jeden Fall supergemütlich und warm.

Am Freitag ging es weiter Richtung Alligator River, leider mit einer Überraschung. Beim Start waren wir noch sehr zuversichtlich, die Brücke in Elizabeth City öffnet wie geplant um 7.30 Uhr, es war nicht ganz so kalt wie erwartet. Zwei Stunden später war es nicht mehr so toll, der Bilgenalarm ging an, wir hatten Wasser im Motorraum. Markus fand gleich den Verursacher, die Salzwasserpumpe zum Motorkühlen leckte. Ich schöpfte zwei Eimer Wasser raus und wir beobachteten das Ganze.

Zum Glück wurde es nicht schlimmer, das Wasser wurde nur ein bisschen mehr. Die Pumpe musste also schon länger lecken und wir hatten es nicht gemerkt. In Zukunft sollten wir vielleicht öfters in den Motorraum schauen. Die Fahrt lief super und wir kamen schon um 15.00 Uhr am Ankerplatz an. Erstmal stand die Reparatur, nein der Austausch, der Salzwasserpumpe (Markus ganz zuversichtlich) und das Trockenlegen des Motorraums an. Aber alles nicht so einfach. Die Pumpe war schnell ausgetauscht, doch leider kam kein Wasser aus dem Auspuff, Sch…. Also Pumpe wieder ausbauen. Leider hatten wir das falsche Ersatzteil dabei, alles passte, bis auf die Welle. Also Alte auseinanderbauen, Dichtringe tauschen, fetten und die Alte wieder einbauen, mit der Hoffnung, dass sie dicht blieb bzw. mit dem Gedanken morgen wieder Motorraum entwässern. Da hat uns der Nikolaus ein tolles Geschenk gemacht!

Am nächsten Tag hieß es um 7.30 Uhr „Anker hoch“. Die Nacht war wieder mal ziemlich kalt und der Morgen auch, aber es half ja nichts wie wollen ja in den Süden. Wir beschlossen in Belhaven keinen Stopp einzulegen und gleich weiterzufahren, unser Ankerplatz für diese Nacht irgendwo im südlichen Gale Creek. Wir hatten uns ein gutes, ruhiges Plätzchen für die Nacht ausgesucht, der Anker fiel pünktlich zum Sonnenuntergang. Während der Fahrt schaute ich jede Stunde in den Motorraum, um nachzusehen ob die Salzwasserpumpe leckte, und zum Glück tropfte sie nicht mehr, die Pumpe scheint erstmal dicht zu sein. Zum Glück kann Markus solche Sachen reparieren und hat immer wieder eine Idee und zum Glück  haben wir so viel an Werkzeug und Ersatzteilen dabei. Highlight des Tages, Crossing Reh. Ja, in Amerika muss man nicht nur auf der Teerstraße auf Rehe achten, nein auch auf der Wasserstraße. Vor uns durchquerte ein schwimmendes Reh den ICW.

Am nächsten Morgen ging der Anker wieder um 7.30 pünktlich hoch, heute war das Ziel Beaufort. Es lief gut, es war wärmer, wir kamen gut voran und die Pumpe leckte nicht. Der Anker in Beaufort fiel um 15.00 Uhr, schön, endlich mal noch ein bisschen auf dem Boot draußen sitzen, ein Bier trinken und die Sonne und den Tag genießen. Und Freude das erste Etappenziel geschafft!!! Aber keine Zeit zum Ausruhen morgen geht`s zeitig weiter, am Mittwoch soll es regnen und ganz schön winden, da wollten wir in Carolina Beach sein zum Abwettern.

#053 – USA – Deltaville – zurück zum Boot

#053 – USA – Deltaville – zurück zum Boot

Nach unplanmäßigen 3 Monaten Heimurlaub, 4 Wochen später als geplant, landeten wir an Halloween in New York. Dort verbrachten wir noch eine Nacht in Queens und schauten uns ein bisschen das Halloween treiben in den USA an.

Am nächsten Tag holten wir unseren Mietwagen ab und machten uns auf den Weg nach Deltaville zu unserer Okeanos, 600km. Im Gepäck hatten wir einiges für`s Boot, wir sind mit 4 Koffern gereist. Wir haben einiges an Ersatzteilen in Deutschland besorgt und unter anderen auch einen neuen Propeller. Spät am Abend sind wir angekommen in Deltaville, aber noch bevor es dunkel wurde, zum Glück. Das Boot scheinbar in einen guten Zustand, erstmal kein erkennbarer Schimmel und keine Getiere im Boot, juhu. Wir wurden auf ein Ankommensbier und ein Nachtessen auf`s Nachbarboot, eine Schweizer Reinke, eingeladen und konnten erstmal entspannen.

Das Wetter war herbstlich angenehm und wir waren guter Dinge. Wir hatten einiges zu tun die nächsten Tage, Unterwasseranstrich, Propeller wechseln, Solarplatten ergänzen, ein neues Update für den Autopiloten , Nähen, sauber machen usw..

Eigentlich waren wir ganz gut im Plan, hatten nach 2,5 Wochen schon nen Krantermin zu Einwässern und dann der Schock. Beim Propeller montieren merkte Markus, dass wir Spannung/Strom auf dem Boot hatten, bei einen Aluboot gar nicht gut. Also Krantemin abgesagt und auf Fehlersuche gegangen. Bei der Demontage des alten Propellers war aber nichts. Wir haben das halbe Boot, den Schaltschrank, auseinandergenommen, gemessen, geprüft, Kabel abgeklemmt, wieder angeklemmt und und und, Telefonjoker Wolfgang, Peter und Nicolai kontaktiert. Dann kam Markus noch die Idee bei der anderen Reinke die Spannung auf die gleiche Weise zu messen und siehe es war genauso. Tom war sich sicher, dass bei ihm nichts schieflief, er hat einen eingebauten Ampermesser an Bord. Am Samstagnachmittag, nach dem wir nochmal überlegt haben, was die letzten Tage so war, kam uns in den Sinn, dass es geregnet hat und die Sicherung vom Landstrom ausfiel und Markus an der Steckdose war und den Stecker gezogen hat. Und einfach so, da uns nichts mehr anderes einfiel, steckte er den Stecker des Landstroms nochmal aus und drehte in einmal und stecke ihn wieder ein und unser Problem war weg. Irre. Peter hat uns schon gewarnt vor dem komisch verlegten Landstrom in Amerika. Da der Krantermin weg war und wir schon mal an der Batterieeinheit waren, tauschte Markus noch ein DC/DC Ladegerät für unser Lithiumbatterien . Beim Recherchieren im Internet bemerkten wir nämlich, dass unser Alter plötzlich nicht mehr für Lithiumbatterien zugelassen war. Jetzt wurde uns auch klar, warum unsere neue Lichtmaschine von Nassau so schnell kaputt war. Alle Teile waren, dank der guten Geschäfte in Deltaville schnell besorgt, neuer Krantermin Freitag. Beim Rumschrauben plötzlich ein neues Stromproblem, unser BMS ist in die Knie gegangen, kaputt. Warum auch immer, jetzt. Schitt kein Strom mehr an Bord, denn es läuft alles über die Batterien. Stimmung ganz weit unten. Wir wollten los, es wurde kalt hier. Markus hat zwar zum Glück noch von Deutschland aus ne Dieselheizung bestellt, aber auch die braucht zum starten Strom. Erstmal raus aus dem Chaos und schön Essen gehen mit den anderen, Nina und Elio von der Loustic und Sybil und Tom von der Playa. Manchmal ist es nicht schlecht sich abzulenken und morgen wieder neu anzufangen.

Und so war es auch. Am Abend ist Markus noch Idee gekommen, dass er ja genau für diesen Fall, für die Atlantiküberquerung, eine Lösung parat hatte. So klemmten wir in der Nacht die Bugstrahl-AGM Batterie an und wir hatten zumindest wieder Strom, um auf den Boot mit Landstrom zurecht zu kommen. Am nächsten Morgen bestellten wir gleich ein, nein zwei, neue BMS. Es war gar nicht so einfach welche zu bekommen. Eigentlich sollten sie am Montag oder Dienstag hier sein.

Heute ist Donnerstag, Thanksgiving, und unser Paket ist immer noch nicht da. Wir hoffen, dass es morgen kommt. Die Loustic ist am Montag los und die Playa will morgen los. Wir sind zumindest schon mal im Wasser, seit Dienstag, und wären so weit startklar. Es wird wirklich langsam Zeit, denn jetzt wird es nachts ganz schön kalt. Aber zum Glück haben wir unseren Heizer!

Heute gibt es noch ein kleines Highlight. Da Thanksgiving ist, haben wir uns einen Turkey gegönnt. Momentan brutzelt er auf dem Grill und es riecht schon sehr lecker, dazu gibt es Blaukraut und Süßkartoffel. Denn schließlich lassen wir uns die Laune nicht vermiesen.

#052 – New York, New York

#052 – New York, New York

Am Samstag den 20sten ging es endlich los. Taschen packen, alle Fenster zu, Seeventile zu und Abdeckplane übers Boot und tschüss sagen. Wir lassen die Okeanos nun ca. 2 Monate hier in der Stingray Bootswerft allein hier stehen. Mit Elio und Nina fahren wir bis kurz vor Washington DC, um weiter mit dem Bus nach New York zu fahren, für mich ne riesen Freude. Endlich um 1.30 Uhr kamen wir am Busbahnhof in Newark, New Jersey an. Weiter ging es mit dem „Uber“ an unsere Unterkunft, immer im Blick, das Empire State Building. Am nächsten Tag, nach einem guten Frühstück, ging es los nach Manhattan, New York.

Zum Glück war es Sonntag und es war etwas weniger los in der City. Wir schlenderten ein bisschen durch die Straßen, versuchte uns zu orientieren und ließen die Umgebung etwas auf uns wirken, für mich überwältigend. Nach kurzer Diskussion entschieden wir uns das Empire zu besuchen, denn heute hatten wir gutes Wetter. Auch hier hatten wir Glück, es war nicht viel los und wir mussten nicht in der Schlange stehen. Es war sehr interessant, wir bekamen viel Info über den Bau und die Aussicht aus den 86sten und 102ten Stock war überwältigend.

Am Nachmittag erholten wir uns im Central Park, der riesig ist. Wir ließen den schönen, eindrucksvollen Tag mit einem Spaziergang am Hudson River mit Blick auf die Skyline ausklingen.

Am nächsten Tag stand der „Financial District“ mit dem „Battery Park“, den Blick auf die „Liberty“ , der „Wall Street“ und dem „Ground Zero“  auf den Plan. Wir fuhren mit der Fähre über den „Hudson River“, auf der Fahrt konnten wir einen guten Blick auf die „Liberty“ werfen. Wir liefen den „Battery Park“ entlang zur „Brooklyn Bridge“ weiter die „Wall Street“ entlang zu Börse. Von dort aus ging es zu den Brunnen der Twin Towers. Puh viel Input und viel laufen.

Am Nachmittag schlenderten wir den „Broadway“ entlang, durch die verschiedenen Viertel bis zum „Time Square“. Völlig fertig (28km gelaufen) und mit neuen Eindrücken voll, beschlossen wir, dass es für heute genug ist und wir in unsere Unterkunft zurückfahren. Am Dienstag ging es zur edlen „Fifth Avenue“ und dem „Rockefeller Center“. Leider war das Wetter heute nicht so schön, immer wieder regnete es etwas, so dass es leider keinen Sinn machte auf das „Rockefeller“ zu gehen, denn die Sicht war Bescheiden.

Nachmittags erholten wir uns auf dem Zimmer. Mit neuer Energie ging es am Abend nochmal los. Wir genossen nochmal das rege Treiben in der City und die Aussicht in einer „Rooftopbar“. Leider müssen wir uns von New York verabschieden, denn am Donnerstagfrüh ging es los zum Flughafen.

Wir entschieden uns mit Bus, Subway und Airtrain zum „KFC“ zu fahren, hat alles gut geklappt und nur ca. 10 Doller per Person gekostet. Planmäßig startet unser Flieger Richtung Frankfurt. Es wäre alles super gewesen, guter Flug, nur 6 ½ Std Flugzeit, neuer Flieger, wir hatten Platz, da der Flieger nicht voll war, aber da machten uns leider die „Klimakleber“ nen Strich durch die Rechnung. Wir kamen mit 6 Std Verspätung, Landung Düsseldorf und Busfahrt, in Frankfurt völlig erschöpft an. Auch mein Bruder und meine Schwägerin, die in Frankfurt auf uns warteten, waren vom langen Warten etwas fertig, aber die Wiedersehensfreude überwiegte der Müdigkeit.

Ja, wir sind in Deutschland! Wir haben uns entschlossen eine kleine Auszeit von Boot zu nehmen und die Hurricansaison in Deutschland zu verbringen.

#051 – USA – Unsere OKEANOS geht an Land

#051 – USA – Unsere OKEANOS geht an Land

Am 5.Juli früh um 9.00 Uhr ging es weiter Richtung Norden, unser Ziel Yorktown. Wir mussten auf dem Elizabeth River raus in die Cheseapeake Bay. Wir fuhren entlang des Frachtschiffhafens und entlang der Marineschiffe. Wir sahen U-Boote, Flugzeugträger, ein Sanitätsschiff und etliche andere Boote der amerikanischen Marine, bevor es raus ging.

Als das Wasser wieder breiter wurde zogen wir die Segel rauf, doch leider nicht sehr lange es war zu wenig Wind und zu viel Strömung, so dass wir den Motor zur Hilfe nehmen mussten. Unterwegs hörten wir uns das Spiel der Deutschen im Radio an. Es war sehr lustig den Moderatoren zu zuhören, mal was anderes als wie das Spiel zu sehen. Am Spätnachmittag kamen wir „Yorktown“ an, da das Wasser doch ziemlich unruhig war und für den Abend Gewitter vorhergesagt waren, entschieden wir uns gegenüber im „Sarah Creek“ zu ankern. Es war absolut die richtige Entscheidung, wir lagen hier sehr ruhig und sehr idyllisch. Es gibt eine Marina im „Sarah Creek“ mit Shop, Bar und Restaurant und sehr netten Leuten.

Am Samstag ging es nach „Yorktown“ mit dem Dinghy, es war zwar eine etwas länger Fahrt, aber das Wasser hat sich wieder beruhigt und es ging gut. Außerdem war der Fahrtwind eine willkommene Erfrischung, es war wahnsinnig warm. „Yorktown“ sehr geschichtsträchtig, dort war die letzte Schlacht der amerikanischen Revolution. „Yorktown“ ein einfach schönes amerikanisches Städtchen, war auf jeden Fall den Besuch wert.

Am Sonntag ging es weiter zu unserem eigentlichen Ziel „Deltaville“. Dort wollten wir eine Werft suchen, um die Okeanos an Land zu bringen. Wir müssen einige Arbeiten, unter anderem das Unterwasserschiff streichen, am Boot machen und wir haben einen Urlaub vom Boot geplant. Erstmal gingen wir in „Jackson Creek“ vor Anker.

Plan war, dass wir uns die Werften anschauen und persönlich nach Platz und Preis fragen. „Deltaville“ ist ein kleines Städtchen mit vielen, vielen Bootsyarts und -werften, irgendjemand sagte mal dort gibt es mehr Boote als Menschen und ja es stimmt. Wir fanden aber es war ein gutes Örtchen, um dort ein bisschen zu bleiben, es gibt einen Supermarkt, einen Baumarkt, einen Westmarine, einige Restaurant, Segelmacher und Handwerker, für uns gut. Wir entschieden uns für die „Stingray Point Boot Work“. Man kann dort viel Selbermachen, kann auf dem Boot an Land wohnen, die Leute erschienen uns lässig und wir kannten schon einige, die ihr Boot dort auch abstellten. Wir machten nen Krantermin aus und am Donnerstag, 10.Juli um 12.45Uhr war das Boot an Land.

Unsere Befürchtung, dass das Unterwasserschiff in keinem guten Zustand war, bestätigte sich zum Glück nicht, es reicht, wenn wir es ein paar Mal streichen. In der folgenden Woche erledigten wir einige Bootsarbeiten und machten das Boot fertig für den Sommerschlaf. Es war unerträglich heiß, wir hatten am morgen schon 32°C und am Nachmittag ging es auf 40°C rauf, dass hieß schwitzen, schwitzen, schwitzen.

Wir machten auch einige Ausflüge mit Nina und Elio und Leonie und Thilo ins Städtchen, ins Kaffee, Pizza essen, einkaufen, schauten ein Baseballspiel und gemeinsam das EM Finale an usw..

#050 – USA_Intracostal Waterway, zweite Etappe

#050 – USA_Intracostal Waterway, zweite Etappe

04.07.2024, Norfolk, Virginia

Wow, es waren 180 interessante Meilen, es gab viel zu sehen. Nach dem wir das Gewitter gut überstanden haben (über 50 Knoten Wind) startet wir starten am Mittwoch,26.06 zeitig in der Früh um 7.00 Uhr Richtung Norden. Geplant war ein Ankerspot ca. 55sm entfernt von „Beaufort“ mitten im nirgendwo am Rande des ICW. Die ersten zwei Stunden waren etwas tricki. Wir mussten gleich ne Brücke passieren, 65 feet, kein Problem für uns, aber dann hatte die Wasserstraße viele Kurven und nicht gerade viel Tiefe. So mussten wir ganz schön aufpassen. Zack einmal nicht aufgepasst und schon steckten wir. War aber nicht schlimm, da es nur Schlamm war und wir zum Glück relativ schnell wieder freikamen, außerdem war gerade auflaufende Tide. Schlimmstenfalls hätten wir halt etwas warten müssen, bis wir wieder genug Wasser unterm Kiel gehabt hätten. Aber nun passten wir besser auf. Zum Glück lief es gut für uns die Strömung war mit uns und zwischendurch passierten wir große Buchen und die Windstärke/-richtung war gut, so konnten wir die Segel setzen. Wir entschieden uns doch bis „Belhaven“ zu fahren, denn es war Gewitter für den nächsten Tag vorhergesagt, wir waren zeitig dran und so hatten wir am Donnerstag keinen Stress. „Belhaven“ ein nettes Städtchen im Nirgendwo am ICW. Es gibt ein großes Ankerfeld (etwas ungeschützt), eine kleine Marina und ein Stadtdock. Wir entschieden uns für Stadtdock, wir lagen gut und es war relativ günstig 1 Dollar pro feet. Betreut wird es von Brian, der in der Marina arbeitet, und der uns gleich herzlich in Empfang nahm.

Er erklärte uns alles, Sehenswürdigkeiten, Shops, Restaurant usw.. Wir entschieden uns zwei Nächte zu bleiben und das war gut so, denn am Freitagnachmittag regnete, windete und gewitterte es ganz schön. Morgens streiften wir ein bisschen durch die Straßen, genossen „original Amerikan-Cheesecake“ für 6,50 Dollar das Stück. Es gab schöne kleine Geschäfte und die Leute waren voll nett und beeindruckt, dass wir mit dem Boot aus Europa kamen bis hierher. Nach dem Regen und Gewitter gönnten wir uns an der kleinen Bar in der kleinen Marina einen Sundowner (ohne Sonne), John vom Boot vor uns kam auch mit und ein paar Briten saßen noch dort, wir hatten eine lebhafte Unterhaltung. Abends gingen wir ins „Spoon and River“ essen, das haben uns alle empfohlen. Und es war wirklich das Beste Essen, das ich seit langem (außerhalb meiner Küche) gegessen habe.

Am Dock haben wir noch nen kleinen Plausch mit den Amerikanern im Boot hinter uns gehalten und mit einem australischen Paar, die schon in Charleston neben uns geankert haben, jetzt in der Werft hier sind und unser Boot erkannt haben und nen Abendsparziergang machten. Es ist wirklich erstaunlich, wie man sich auch über kleine Gespräche oder Gesten freut. Es ist voll toll, wenn man wiedererkannt wird und angesprochen wird und sich ein bisschen austauschen kann. Es war ein schöner Tag und Abend! Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen, wir wollten ja weiter. Unser Ziel für heute war ein Ankerplatz am Ende des „Alligator Rivers“. Es ist voll schön so durch die Natur zu schippern, viele Vögel begleiteten uns immer wieder sahen wir Delphine und anderes Getier, aber es ist auch etwas unheimlich, denn die meiste Zeit waren wir allein im Sumpf. Nach ca. 9 Std sahen wir am Horizont die letzte Brücke, eine Schwenkbrücke. Der Dockmaster hat uns auch schon von weitem gesehen und so konnten wir ohne Stopp durch und Richtung Ankerplatz. Das war noch eine interessante letzte Stunde, wir mussten an zig Krabbenkörbe vorbei, diese sind mit einer Boje gekennzeichnet, davon man allerdings viele erst kurz vor knapp sah. Geschafft, Anker down, guter Platz für die Nacht gefunden.

Weiter ging es am nächsten Tag nach „Elizabeth City“, dort gibt es mehrere „Freedocks“ und da mal wieder Regen und Gewitter vorhergesagt war, entschieden wir uns dort ein paar Tage zu bleiben, bis das Wetter besser wurde. Platz gefunden, gut festgemacht und schon kam eine hilfsbereite Person, Aron, und bot uns seine Hilfe an.

„Elizabeth City“, wieder eine kleine Stadt am „Dismal Swap Channel“, hatte eine große Vergangenheit, jetzt nicht mehr viel los. Abends, um 8.30 Uhr, gingen wir in die Stadt, um noch ein Getränk zu uns zu nehmen, was sich leider als etwas schwierig herausstellte. Entweder machte die Kneipe geradezu, in einer war gerade ein wilde Motorradrocker Hochzeit oder es war nichts los. Aber wir fanden noch ne Nette mit freundlichen Bedienungen. Leider zu spät, dort hätten wir das Fußballspiel der Deutschen am Nachmittag anschauen können. Am nächsten Tag packten wir unsere Roller aus und unternahmen ne Stadtrundfahrt und suchten nen Supermarkt. Am Sonntag war es irre heiß und schwül, am Morgen cruiesten wir mit unseren Rollern durch das historische Viertel und am Nachmittag kam dann wirklich der viele Regen und das Gewitter, so dass wir natürlich am Boot blieben. Montagfrüh regnete es auch noch bis Mittag und als der Regen aufhörte, liefen wir noch mal in die Stadt, um das Museum zu besuchen. Das ist in Amerika wohl ein „must have“, dass fast jede Stadt ein mehr oder weniger kleines Museum hat. Es wird kein Eintritt verlangt, nur die Spendenbox steht am Ausgang. Erzählt wird die Geschichte der Stadt, sehr interessant, professionell und gut gemacht.

Auf dem Rückweg besuchten wir noch die Crew der „Princess Mia“. Dieses Segelboot ist uns schon am Samstag aufgefallen, es ist zweimal an uns vorbeigefahren und war echt auffällig und es war ne deutsche Flagge dran. Es stellte sich heraus, dass auf dem Boot eine Deutsche und ein Holländer Leben. Wir hielten einen kurzen Plausch und durften das Schiff besichtigten, ein verrücktes Schiff.

Dann gönnten wir uns noch ein Eis und beschlossen Aron zu besuchen und mal zu sehen, wo er so lebt. Er wohnt nämlich mit seiner Frau und den 3 Kindern im Wohnmobil und ist dabei ein Schiff auszubauen. Sie wollen im November mit dem Schiff Richtung Süden ziehen, hoffentlich schaffen sie es. Dort sahen wir auch das Segelschiff von Cameron. Er besuchte uns jeden Tag am Boot, um ein kleines Schwätzchen mit Markus zu halten. Er ist auch viel rumgekommen und jetzt glaub ich einfach altersbedingt hier hängengeblieben. Man lernt so viele nette und unterschiedliche Leute kennen. Am Dienstag früh um sieben ging es los, in den „Dismal Swap Canal“. Laut Wikipedia ist er 1805 eröffnet worden und der älteste kontinuierlich betriebene künstliche Kanal in den USA. Er ist von Sklaven erbaut worden, also sehr geschichtsträchtig. Am Anfang und am Ende ist jeweils eine Klappbrücke und eine Schleusse und mittendrin eine feste Brücke.

Es war wunderschön so am Morgen, die Sonne ging gerade auf und das Licht war super. Der ganze Tag war schön, das Wetter passte super, die Natur am Kanal entlang genial, das Schleußen klappte auch gut und unser Übernachtungsplatz war auch safe. Wir machten am „Freedock“ des Visitor Center fest und besuchten dieses natürlich auch, natürlich war es kostenlos.

Einzig das Rumpeln der Baumstämme oder Holzstücke während der Fahrt am Rumpf war etwas unangenehm, aber leider konnte man nur wenig vorher sehen, denn das Wasser war Colabraun. Am Mittwoch ging es dann zeitig weiter Richtung „Norfolk“. Der Tag war genauso schön wie der vorherige. Am Dock vor der Ausgangsbrücke und der Schleuse legten wir noch ne kleine Pause ein, denn von dort war der Supermarkt nur ne Minute zu Fuß entfernt und wir deckten uns noch mit Getränke u.ä.. ein. Kurz vor 13.30 Uhr funkten wir den Bridgemaster an und wir passierten die Brücke und die Schleuse dahinter und schipperten unsere letzten Meilen gen „Norfolk“ entgegen, unser drittes Etappenziel.

Kurz vor „Norfolk“ noch ne Überraschung, dort mussten wir unter einer Liftbrücke durch, mal was Neues zum Schluss. Die letzten Meilen des ICW führten uns vorbei an Industriebetrieben, Werften und Militär. In Norfolk befindet sich mit der „Naval Station Norfolk der US-Marine“ die größte Marinebasis der Welt. Um ca. 15.00 fiel unser Anker im Hafenbecken, dort werden wir 2 Nächte bleiben und uns das Feuerwerk zum „Independence Day“ anschauen. In dieser Woche haben wir 7 feste Brücken, 6 Schwenkbrücken, 1 Liftbrücke, 4 Zugbrücken und 2 Schleussen durchfahren.

Natürlich haben wir den Verlauf des Hurrikans „Beryl“ verfolgt. Es ist schrecklich und brutal, was so ein Tropensturm anrichtet. Wir haben einige Bootler kennengelernt, die das letzte Jahr die „Sommerzeit“ im Süden verbracht haben und wir haben einige kennengelernt, die dieses Jahr in den Süden gezogen sind. Ganz arg hat es unsere Freunde Marie und Thierry getroffen, sie haben ihr Boot in Caracou gelassen und sind heim in die Schweiz geflogen und nun liegt es. Sie wissen noch nicht genau wie schlimm es wirklich ist. Sie haben uns Bilder von der Insel geschickt, es schaut wirklich schlimm aus und die Hurrikansaison beginnt erst……….

#049 – USA – Intracoastal Waterway – erste Etappe

#049 – USA – Intracoastal Waterway – erste Etappe

Wir sind jetzt eine Woche, von „Charleston,SC“ bis nach „Beaufort, NC“, im ICW gefahren. Eine abwechslungsreiche Fahrt, mal nicht wegen des Wetters, sondern wegen der Natur. Wir fuhren die ganzen 200sm im Intracoastal Waterway (ICW), da die Windrichtung sich nicht änderte und es einfach mal schön war sich nicht nach dem Wind zu richten und keine Welle zu haben. Wir fuhren am Freitag den 14.06 in „Charleston“ los, gleich die erste Brücke war schon eine Schwenkbrücke, d.h. sie hat einen Drehpunkt in der Mitte und dreht um 90°, aufregend.

Gleich darauf folgt die zweite Brücke, eine feste Brücke mit 65feet Durchfahrtsmaß, jetzt stellte sich raus, ob ich richtig gemessen habe. Alles gut gegangen, ohne Schaden durchgekommen. Es schaut von unten irre aus, man denkt immer es reicht nicht. Wir motorten, begleitet von noch einem Segelboot, entlang grüner Sumpfflächen, dazwischen Häuser mit Anlegestegen und immer wieder wurden wir von Motorbooten überholt. Wir sahen viele Vögel, viele Pelikane und Delphine, Alligatoren, es gab viel zu schauen. Es war echt auch mal wieder schön grün, statt blau zu sehen, obwohl das Wasser war, schon braun, sumpfbraun, da war das türkis schon angenehmer.

Gegen 19.00 Uhr suchten wir uns einen Ankerplatz mitten im nirgendwo. Es war wunderschön und ein genialer Sonnenuntergang, leider fanden die Moskitos das genauso schön. Am nächsten Tag zeitig in der früh planten wir zu starten, denn auch der Sonnenaufgang und das Licht danach war wunderschön.

Wir fuhren raus aus dem Naturschutzgebiet, an Georgtown vorbei in eine ganz andere Landschaft. Dieses Mal führte die Wasserstraße durch Wald und etwas weiter im Landesinneren. Da Samstag war und der Waterway auch als Naherholungsgebiet genutzt wird, war ziemlich viel los, viele, viele Motorboote, Jetski und Rennboote. Aber auch wieder eine tolle Natur, viele Vögel, diesmal auch Weißkopfseeadler.

Irgendwann bog der Waterway wieder mehr Richtung Meer ab und auch die Bebauung und somit die Brücken nahmen zu. Heute hatten wir zwei kritische Brücken, eine deren Höhe nicht genau bestimmt war 64 feet oder 65 feet oder so, also lieber bei Niedrigwasser durch und eine Schwenkbrücke, bei der immer ein bisschen die Ungewissheit da ist, ob sie aufgemacht wird. Alles ging gut, der Zeitpunkt passte genau. Nur jetzt hatten wir ein Problem, es war schon Nachmittag, der nächste Ankerplatz 6 Std entfernt, zu weit, da würden wir erst im Dunkeln ankommen. Es gab dazwischen einige Marinas, aber diese waren sehr teuer 2,5-3 Doller pro feet und es gab ein „Freedock“ an einem Restaurant, aber eigentlich durfte man da nicht übernachten. Wir entschlossen uns es doch zu versuchen und als dann noch ein Gewitter mit Regen kam, war klar wir sind einfach mal unwissend und legen am „Freedock“ an. Es war eine gute Entscheidung. Das Dock war nicht nur für 1 Restaurant, sondern für ein ganzes Vergnügungsviertel, so hatten wir noch nen unterhaltsamen Abend mit bummeln, Livemusik und Amerikanern, die sehr interessant zu beobachten sind. Es gab keine Beschwerden, dass unser Boot die ganze Nacht da lag, im Gegenteil wir waren eine kleine Attraktion und wir bekamen sogar ne Nachricht auf unseren Internetseite.

Am nächsten morgen ging es wieder zeitig los und die erste Brücke gleich nach dem Dock war wieder eine Schwenkbrücke mit einem sehr netten Brückenwart. Wir beschlossen heute nicht mehr so weit zu fahren, es war doch ziemlich anstrengend. Wir mussten die ganze Zeit auf andere Boote achten und die Wassertiefe und Strömung im Blick behalten. Die erste Idee war es bis „Southport“ zu fahren, der Ankerplatz war aber nicht so toll und so schipperten wir noch 1,5Std nach „Caroline Beach“. Bei „Southport“ ist eine größere Ein- bzw. Ausfahrt zum Meer und ein Stück des Waterway geht Offshore, da merkten wir erstmal was für Welle und Wind draußen war, zum Glück können wir unsere Route frei wählen. Am Montag waren wir nur kurz unterwegs, ein vorher festgesetztes Etappenziel war „Wilmington“, es war nur 2 Std von unseren Übernachtungsplatz entfernt. Dort wollten wir 2 Nächte bleiben, etwas die Gegend erkunden, einkaufen, auftanken usw.. Es war sehr schön, guter Ankerplatz, sehr touristisch mit tollem Strand und guten Einkaufsmöglichkeiten, diesmal Lidl. Das erste Laugenhörnle seit ewiger Zeit.

Dienstag früh ging es aber dann weiter, unser zweites Etappenziel „Beaufort, NC“ war nur noch 75sm entfernt. Zuerst hieß es tanken (Diesel und Bier) und dann wie so oft als erstes eine Schwenkbrücke, diese macht nur zur vollen Stunde auf, weiter ging es zur nächsten, diese macht jede halbe und volle Stunde auf. Alles geschafft nun konnten wir entspannt die Fahrt genießen. Wir fuhren nur 30sm, denn da war ein super Ankerplatz, direkt am Militärgelände, aber wie auf einem See. Wir waren in dieser Nacht ca. 10 Boote, auch mal wieder schön und darunter 2 Reinke.

Am nächsten Tag um acht ging es los, die erste Brücke wieder eine Schwenkbrücke, die nur zur vollen Stunde aufmacht.

Aber diesmal war das Anker lichten nicht ganz so einfach, die Kette war über und über mit Schlamm voll und wir mussten sie zu zweit raufholen, einer der die Kette bediente und einer der mit dem Schrubber säuberte, aber auch das hat geklappt. Im Konvoi mit 3 Segelbooten fuhren wir heute auf der Wasserstraße entlang, war auch mal wieder schön nicht so allein zu sein. Am späten Nachmittag haben wir nach 7 Schwenkbrücken und ca.20 festen Brücken unser zweites Etappenziel erreicht, „Beaufort, NC“.

Ein sehr schönes kleines Städtchen, ein bisschen touristisch, aber sehr gemütlich. Wir beschlossen ein paar Nächte hierzubleiben, weil es uns wohl fühlten und weil am Montag etwas Sch… Wetter vorhergesagt wurde, Wind, Regen, Gewitter.

Weiter soll es den „Intralcostal Waterway“ nach „Norfolk, Virginia“ gehen, ca.180 sm.

24.06.2024, Beaufort, North Carolina