Am 2.Jan.2025 zogen wir weiter, Ziel „Daytona Beach“. Es war eine abwechslungsreiche Fahrt, immer die Tiefe des Wassers und die Höhen der Brücken im Auge. Wir sahen wieder mal viele Tier im und überm Wasser und der Bootsverkehr nahm auch zu, ganz schön anstrengend. Zeitig erreichten wir unseren Ankerplatz in „Daytona Beach“, nicht am Strand, denn wir sind ja auf dem ICW unterwegs. Wir waren zu faul unsere Dinghy ins Wasser zu lassen, um an Land zu gehen und so genossen wir einen wunderschönen Sonnenuntergang auf unserer Okeanos. Am nächsten Tag hatten wir 42 sm vor uns nach „Titusville“ nahe „Cape Canaveral“. Auch dies war wieder eine anstrengende Passage, wir mussten immer wachsam sein. Kurz vor unserem Ziel wurde es nochmal spannend. Wie mussten durch eine Klappbrücke, die einen Kanal überspannte, enge Angelegenheit. Bei dieser Durchfahrt sahen wir unsere ersten Manatees in freier Wildbahn im ICW. In „Titusville“ ergatterten wir uns eine Mooringboje, man hängt sicher, ist nahe am Hafen und kann die Annehmlichkeiten des Hafens nutzen, ist aber viel günstiger als im Hafen. Ich habe in den Bahamas die Faszination der Raketenstarts entdeckt, daher wollte ich unbedingt in „Kennedy Space Center“. Wir hatten voll Glück, gleich am ersten Abend um 20.20 Uhr konnten wir einen Raketenstart aus „nächster“ Nähe verfolgen.

Den Samstag verbrachten wir den ganzen Tag im „Kennedy Space Center“, sehr eindrucksvoll, absolut den Besuch und das Eintrittsgeld wert. Es war ein toller Tag mit vielen Eindrücken.











Am Sonntag das krasse Gegenteil, wir waren shoppen.

Wir bekommen am 18 Januar Besuch und da wir hier die Möglichkeit hatten ein Auto zu organisieren und Aldi und Walmart in der Nähe waren, schlugen wir zu. Boot nun wieder voll. An diesem Sonntag war ein wunderschöner Tag, endlich mal warm und kein kalter Wind. Ich glaube der zweite warme Tag, seit wir wieder gestartet sind. Leider hielt es nur kurz, Montag viel, viel Wind. Aber wir konnten noch einen Raketenstart beobachten, diesmal um 15.29 Uhr im Hellen und hatten einen chilligen Tag am Boot.




Am Dienstag ging es weiter Richtung „West Palm Beach“. Wir fuhren den ICW entlang durch schöne grüne Mangrovenwälder, an Villen vorbei und vorbei an Urlaubsorten. Durchquerten wieder einige Brücken, feste und Klappbrücken und überquerten einige Inlets mit ihren starken Strömungen. Wir schafften es in 2 Tagen nach „West Palm Beach“. Dort am Ankerplatz trafen wir ein uns bekanntes schweizer Boot, Michi mit seiner Moodi. Neben ihn ankerten wir, was wieder Mal ein Abenteuer war, denn am Ankerplatz ist viel Strömung und bei Tidenwechsel drehen sich die Boote um 180°, aber leider nicht alle gleich. Ein Kat verhälts sich anders als ein Motorboot und wie drehen wieder anders, also spannend. Aber auch das bekamen wir in den Griff. Wir verbrachten einige Tage, bis das Wetter passte, am Ankerplatz in „West Palm Beach“. Gleich gegenüber war ein öffentlich Dinghy Steg, so konnten wir super in die Stadt zum Flanieren und an Land zum Spazieren, am Samstag war ein Farmer Market, dem wir besuchten. Zur Freude von Markus war am Sonntag auch ne Autoshow an der Promenade mit tollen „Karren“.









Am Montagmorgen um 1.30 Uhr zogen wir den Anker, ja mitten in der Nacht. Aber das Wetter und die Welle war gut, so dass wir uns entschieden, die restlichen 80sm nach Miami nicht im Kanal zu fahren, sondern raus auf`s Meer zu gehen. Wir hatten ne gute Überfahrt und schafften es am frühen Nachmittag in Miami anzukommen. Dort hatten wir eine Mooringboje reserviert. Wir hätten auch ankern können, aber es ist etwas schwer in Miami an Land zu kommen. Es ist entweder alles privat und man darf gar nicht anlegen oder sie verlangen gutes Geld fürs kleine Dinghy. Diese Mooringboje war in der Nähe eines Hafens, dort war ein Dinghydock für die Mooringlieger und wir konnten die Duschen und den Waschsaloon des Hafens mitnutzen. Leider war unser Mooring ein bisschen weit vom Hafen entfernt und wir hatten die eine oder andere Dinghyfahrt bei der wir ganz schön nass wurden. Aber egal wichtig war, dass wir überhaupt an Land kamen. Wir verbrachten einige Tage in Miami, konnten etwas Sightseeing machen und natürlich war wieder einkaufen angesagt und wir machten nochmal Wäsche, bevor es auf die Bahamas ging. Am 18. Januar traf unser Besuch ein, Biggi und Reilo verbringen die nächsten 3 Wochen mit uns an Bord in den Bahamas.


