Weiter ging es Richtung Norden nach „Lee Stocking Island“ in die „Willams Bay“. Dort wartete die Naia schon, wir waren auf ein Snorkeling verabredet. Wir schafften es pünktlich um 15.00 Uhr zur Lowtight dort zu sein und besuchten einen wirklich tollen Schnorchelspot. Am Abend erkundeten wir noch ein bisschen die Insel, man konnte sogar auf die andere Seite laufen. Es war sehr beeindruckend.








Am nächsten Morgen ging es weiter bei schönem Wind zu „Galliot Cut“. Wir kamen gut durch, aber leider war unser ausgewählter Ankerspot sehr unruhig und wir beschlossen weiter nach „Little Farmers Cut“ zu segeln. Es war eine sehr schöne Fahrt auf der Banks, wir mussten zwar wegen der Tiefe sehr aufpassen, aber es klappte alles gut und wir ankerten im glasklaren Wasser bei 1,50 Meter (war knapp).



Gegen Abend besuchten wir die Kneipe auf der Insel, dort waren wir letztes Jahr schon mit der Avalon und der Wirt war sehr lustig. Auch dieses Mal war er total verpeilt. Wir trafen die Crew der kanadischen „Okeanos“ und ne ne Truppe Amis, war ein lustiger Abend. Kurz vor Sonnenuntergang sahen wir den Raketenstart der Starlink-Dragon, die bemannte Rakete, die zur ISS flog.


Weiter ging es am Freitag nach „Black Point“. Leider war es nicht weit, nur 2 Std, denn wir hatten tolle Segelbedingungen. Wir mussten uns schon wieder überlegen wo wir für Montag/Dienstag einen guten Ankerplatz fanden, es war wieder mal ne Front vorhergesagt. Wir ankerten erst in „Black Point South“, sehr rollig, aber für Montag gut, naja. Am Nachmittag „flohen“ wir an Land und marschierten 3km in die City, dort war eine Regatta und Festival, also gut was los. Wir schlenderten ein bisschen durch den Ort und genossen das türkisfarbene Wasser und trafen die Crew der „eMMa“. Wir waren überrascht wie ruhig es auf dieser Seite der Bucht war und beschlossen noch vor Sonnenuntergang umzuankern. Gesagt – getan und es war gut so, es war erheblich ruhiger. Als der Anker gut saß, trafen wir uns noch mit den anderen auf der „Naia“. Und Überraschung es lag noch eine andere Reinke im Ankerfeld auch aus Deutschland. Markus fuhr mit den Dinghy rüber und nahm den ersten Kontakt auf. Es war die „Kelea“ von Filip, ihn kannten wir vom Erzählen von Evi und Peter schon, umso schöner war es ihn endlich mal kennenlernten. Am Sonntag war erstmal chillen angesagt, später noch ein Landausflug und am Nachmittag bekamen wir Besuch von Natalie und Filip zur Bootsbesichtigung und zum Sundowner kamen Claudia und Thomas noch zu uns.









Am Montag beschlossen wir nach langem hin und her doch nach „Staniel Cay“ zu fahren, um dort abzuwettern. Wir dachten erst die Bucht ist voll, aber es war noch genug Platz. Wir suchten uns einen guten Ankerplatz im Norden der Bucht und so waren wir gut geschützt und der Anker lag auch gut im Sand. Am späten Nachmittag kam tatsächlich die Front aus Westen auf uns zu, wir konnten sie gut sehen. Es blitzte und donnerte in der Ferne und der Himmel verdunkelte sich. Wir hatten aber riesig Glück, die Front zog knapp vorbei, so dass wir nur Regen abbekamen und keinen Wind und Gewitter.


Wie vorhergesagt drehte der Wind danach auf Nord und wurde etwas mehr, aber auch noch o.k. es pfiff mit ca. 25kt in Böen. Der Ankerplatz war wirklich gut!
Wir beschlossen noch ein bisschen hier zu bleiben, einerseits ist es schön hier und andererseits war die nächsten Tage wenig Wind vorhergesagt. Tagsüber schnorchelten wir oder machten ne Dinghyausfahrt oder erledigten Arbeiten am Boot, gegen Abend ging es zum Sundowner an den Beach, wo wir viele Leute trafen.
Erstaunlicherweise trafen wir hier viele deutschsprachige Boote. Lange Zeit waren wir umringt von Amerikanern und Kanadiern, aber nun hört man auf einmal immer wieder deutsche Stimmen.
Wunderschön eure Fotos und toll , dass wir das gemeinsam erleben durften. Das Video ist ebenfalls klasse.