Am Samstag den 20sten ging es endlich los. Taschen packen, alle Fenster zu, Seeventile zu und Abdeckplane übers Boot und tschüss sagen. Wir lassen die Okeanos nun ca. 2 Monate hier in der Stingray Bootswerft allein hier stehen. Mit Elio und Nina fahren wir bis kurz vor Washington DC, um weiter mit dem Bus nach New York zu fahren, für mich ne riesen Freude. Endlich um 1.30 Uhr kamen wir am Busbahnhof in Newark, New Jersey an. Weiter ging es mit dem „Uber“ an unsere Unterkunft, immer im Blick, das Empire State Building. Am nächsten Tag, nach einem guten Frühstück, ging es los nach Manhattan, New York.
Zum Glück war es Sonntag und es war etwas weniger los in der City. Wir schlenderten ein bisschen durch die Straßen, versuchte uns zu orientieren und ließen die Umgebung etwas auf uns wirken, für mich überwältigend. Nach kurzer Diskussion entschieden wir uns das Empire zu besuchen, denn heute hatten wir gutes Wetter. Auch hier hatten wir Glück, es war nicht viel los und wir mussten nicht in der Schlange stehen. Es war sehr interessant, wir bekamen viel Info über den Bau und die Aussicht aus den 86sten und 102ten Stock war überwältigend.
Am Nachmittag erholten wir uns im Central Park, der riesig ist. Wir ließen den schönen, eindrucksvollen Tag mit einem Spaziergang am Hudson River mit Blick auf die Skyline ausklingen.
Am nächsten Tag stand der „Financial District“ mit dem „Battery Park“, den Blick auf die „Liberty“ , der „Wall Street“ und dem „Ground Zero“ auf den Plan. Wir fuhren mit der Fähre über den „Hudson River“, auf der Fahrt konnten wir einen guten Blick auf die „Liberty“ werfen. Wir liefen den „Battery Park“ entlang zur „Brooklyn Bridge“ weiter die „Wall Street“ entlang zu Börse. Von dort aus ging es zu den Brunnen der Twin Towers. Puh viel Input und viel laufen.
Am Nachmittag schlenderten wir den „Broadway“ entlang, durch die verschiedenen Viertel bis zum „Time Square“. Völlig fertig (28km gelaufen) und mit neuen Eindrücken voll, beschlossen wir, dass es für heute genug ist und wir in unsere Unterkunft zurückfahren. Am Dienstag ging es zur edlen „Fifth Avenue“ und dem „Rockefeller Center“. Leider war das Wetter heute nicht so schön, immer wieder regnete es etwas, so dass es leider keinen Sinn machte auf das „Rockefeller“ zu gehen, denn die Sicht war Bescheiden.
Nachmittags erholten wir uns auf dem Zimmer. Mit neuer Energie ging es am Abend nochmal los. Wir genossen nochmal das rege Treiben in der City und die Aussicht in einer „Rooftopbar“. Leider müssen wir uns von New York verabschieden, denn am Donnerstagfrüh ging es los zum Flughafen.
Wir entschieden uns mit Bus, Subway und Airtrain zum „KFC“ zu fahren, hat alles gut geklappt und nur ca. 10 Doller per Person gekostet. Planmäßig startet unser Flieger Richtung Frankfurt. Es wäre alles super gewesen, guter Flug, nur 6 ½ Std Flugzeit, neuer Flieger, wir hatten Platz, da der Flieger nicht voll war, aber da machten uns leider die „Klimakleber“ nen Strich durch die Rechnung. Wir kamen mit 6 Std Verspätung, Landung Düsseldorf und Busfahrt, in Frankfurt völlig erschöpft an. Auch mein Bruder und meine Schwägerin, die in Frankfurt auf uns warteten, waren vom langen Warten etwas fertig, aber die Wiedersehensfreude überwiegte der Müdigkeit.
Ja, wir sind in Deutschland! Wir haben uns entschlossen eine kleine Auszeit von Boot zu nehmen und die Hurricansaison in Deutschland zu verbringen.