#064 – Bahamas – Ziel Nassau

#064 – Bahamas – Ziel Nassau

Glücklicherweise haben wir durch Zufall bzw. durch die Naia, Kathi und Silvio von der Seabbatical beim Sundowner in „Staniel Cay“ kennengelernt. Es hat auf Anhieb gepasst, wir haben uns super verstanden, uns zieht es einfach zu unseren Schweizer Nachbarn. Am Samstag lichteten wir den Anker, es wurde auch Zeit weiterzuziehen. Unser nächster Stopp sollte „Pipe Cay“, kurz vor „Compass Cay“, sein. Mein Capitain hat wieder mal einen hervorragenden Ankerplatz ausgesucht. Super Sandboden, super Ankerhalt, bahamatürkisblaues Wasser und wir fast allein. Nur wir, die Seabbatical und die Naja. Einfach traumhaft!.

Markus und ich erkundeten am Nachmittag die Umgebung mit dem Dinghy. Wir fuhren in die Marina von „Compass Cay“, dort kann man mit Ammenhaien schwimmen, Touristenattraktion. Ja, wir sahen die Haie auch, aber uns faszinierten die Rochen viel mehr.

Wir schipperten wieder zurück in unsere Bucht und gingen an den Strand, um ein bisschen zu laufen. Leider konnten wir nur an dem kleinen Strandabschnitt entlanglaufen, dahinter war gleich Gestrüpp. Macht nichts, nächster Strand, der war länger und interessanter. Seit „Staniel Cay““ häuften sich die Super- und Megayachten, da sie nicht so weit an den Strand fahren können, haben sie große Beiboote. Diese können viel transportieren und daher sieht man des Öfteren kleine Zeltlager am Strand für den Tagesstrandbesuch (Küchenzelt, Speisezelt. Liegefläche mit Sonnenschirmen usw.). So war es auch an diesem Strand, Webergrillstadion, weiße Tischdecken, Holzgartenmöbel usw.. Es saßen einige Männer um den fein gedeckten Tisch beim Weintrinken. Wir kamen kurz ins Gespräch, sie waren beeindruckt, dass wir über den Atlantik gesegelt sind, dann gingen wir weiter. Als wir zurückliefen, hatten sie schon einiges an Alkohol intus. Der Yachtinhaber lag im Sand, um ein Nickerchen zu halten und die anderen ließen ihn einfach in der prallen Sonne liegen. Fazit: Betrunken sind alle gleich, ob Geld oder nicht, liegt man(n) irgendwo rum. NEIN, in unserer Schicht hätte man den armen Mann nicht in der Sonne braten lassen, sondern hätte ihn wenigstens einen Sonnenschirm gegeben oder sich um ihn gekümmert. Wir blieben 3 Nächte in „Pipe Cay“ und hatten ne Menge Spaß. Wir unternahmen einige Schnorchelausflüge, versuchten Lobster zu fangen und beobachten die Rochen im Hafen von „Compass Cay“.

Bei einer Ausfahrt waren wir gottfroh, dass wir mit 2 Dinghys unterwegs waren, denn unser Motor streikte mitten in der Ausfahrt. Wir wurden zum Glück von Kathi und Silvio abgeschleppt. Problem schnell gefunden, Dreck im Vergaser. Am Dienstagmittag ging es weiter Richtung „Warderick Wells“, dort ist das Zentrum des „Land- and Seapark Bahamas“. Wir ankerten in der Bucht „Emerald Rock“. Die ersten Stunden waren etwas bewegt, es war noch etwas Welle am Ankerplatz, aber o.k..

Die nächsten Tage sollte wieder eine Front mit etwas mehr Wind herziehen und dann sollte sich der Wind etwas drehen und wir würden hier ganz gut liegen., besser noch, wenn wir näher zur Insel ankern könnten. Am nächsten Tag fuhren wir mit unserem Dinghy zum Parkbüro um uns anzumelden und etwas die Beine zu vertreten. Der Angestellte war sehr nett und erlaubte uns näher zum Land zu ankern, da es bei mehr Wind ruhiger und sicherer ist. Das taten wir dann auch und wir hatten für die nächsten Tage einen super Ankerplatz mit kurzem Zugang zum Land. Wir genossen die nächsten Tage. Wenn Wind und Welle es zuließen schnorchelten wir mit Kathi und Silvio oder wir wanderten die Insel ab. Es war bzw. ist ein super Schnorchelrevier, der Naturschutz macht sich bemerkbar, es gibt viele Korallenheads und größere Fische, Schildkröten, Rochen und….. Mein oder unser absolutes Highlight waren die Rochen. Wir sahen mehrere Rochens auf einmal, sie waren sehr groß und es sah aus als würden sie durchs Wasser fliegen, total eindrucksvoll. Auch einen Hai, keinen Ammenhai wie sonst, sondern einen ???Hai, sahen wir. Es waren wirklich schöne Tage dort in „Warderick Wells“.

Nach 5 1/2 Tagen ging es weiter nach „Shroud Cay“, meine Lieblingsinsel in den Bahamas. Am Nachmittag unternahmen wir gleich mal den Ausflug durch die Mangroven zur anderen Seite zum wunderschönen Beach. Leider war etwas viel Gegenwind und das Wasser im Kanal war nicht so klar wie letztes Mal, so konnten wir nicht so viele Schildkröten beobachten. Aber wir sahen einige und die Fahrt hat sich wieder mal rentiert. Auf der anderen Seite, der Ostseite, konnten wir das faszinierende Farbenspiel zwischen Wasser und Sand, zwischen beige, rosa und etlichen türkis und blau Tönen bewundern. Immer wieder genial!!! Den gleichen Ausflug unternahmen wir am nächsten gleich nochmal, weil es so schön ist, diesmal zusammen mit Kathi und Silvio. Es war Zeit sich von von der Naja und der Seabbatical zu verabschieden, unsere Wege sollten sich hier trennen (vielleicht), wir Richtung Nassau, die anderen wollten noch in die nördlichen Bahamas. Nach 3 Tagen ankern an meinen Lieblingsankerplatz zogen wir weiter nach Nassau.

Die Fahrt war gut, der Wind o.k., wir waren 8 Stunden unterwegs. Schon lange waren wir nicht mehr so lange am Stück segeln. Nach einigen Hin- und Her, fanden wir einen ganz guten Ankerplatz, diesmal auf der anderen Seite vom Kreuzfahrtterminal, nicht im Kanal. Im Kanal war es sehr voll und es hatte viel Strömung. Am nächsten Tag klarierten wir ordnungsgemäß aus, Stempel kostet 75 Dollar, aber wir wollten ja alles richtig machen. Danach gingen wir noch ein bisschen frische Sachen einkaufen, endlich mal wieder Obst und Gemüse für erschwingliche Preise (12 Eier für 4,95$ statt 13$), lecker. Da es unser letzter Tag auf dem „Festland Bahamas“ war, beschlossen wir noch ein Abschiedsgetränk zu uns zunehmen. Wir fanden eine kleine, nette Bar am „Junkanoo Beach“ und verbrachten dort einige Getränke, hatten noch ein gutes, informatives Gespräch mit dem Barkeeper – guter Tag.

Am nächsten Tag zogen wir um 9.00 Uhr den Anker Ziel „Chub Cay“. Am frühen Abend kamen wir nach einer recht rolligen Überfahrt (aber guter Wind und gute Fahrt) an. Leider war der Ankerplatz nicht ganz so ruhig. Aber es war auszuhalten und wir wollten ja nur ne Nacht bleiben. Plan war am nächsten Tag um 4.00 Uhr zu starten Richtung „Cat Cay“ über die „Great Bahama Bank“ 90sm. Wir gingen nochmal ins Wasser, Bahama abbaden, kochten und gingen schlafen. Planmäßig ging es um 4.00 Uhr im Dunkeln los, der Wind blies mit 25kt aus der Richtung, die wir brauchten. Wir hatten einen super tollen Segeltag. Gute Fahrt durchs türkisblaue Wasser, wir kamen super voran.

Nur unser ausgesuchter Ankerplatz vor „Cat Cay“ zeigt sich als nicht so gut, er war nicht gut gegen den Wind geschützt. Da wir zeitig dran waren, segelten wir weiter nach „Bimini“. Dort waren wir noch nicht, noch eine zusätzliche Insel auf den Bahamas zum Abhaken. Der Ankerplatz war so so, erst gut, dann aber gegen morgens etwas unruhig. Bimini nicht sehr beeindruckend, aber vielleicht waren wir einfach schon an zu viel schönen Orten. Am Sonntag als es hell wurde ging es weiter über die „Straße von Florida“ Richtung Fort Lauderdale. Florida – Amerika.

#063 – Bahamas -Exumas

#063 – Bahamas -Exumas

Weiter ging es Richtung Norden nach „Lee Stocking Island“ in die „Willams Bay“. Dort wartete die Naia schon, wir waren auf ein Snorkeling verabredet. Wir schafften es pünktlich um 15.00 Uhr zur Lowtight dort zu sein und besuchten einen wirklich tollen Schnorchelspot. Am Abend erkundeten wir noch ein bisschen die Insel, man konnte sogar auf die andere Seite laufen. Es war sehr beeindruckend.

Am nächsten Morgen ging es weiter bei schönem Wind zu „Galliot Cut“. Wir kamen gut durch, aber leider war unser ausgewählter Ankerspot sehr unruhig und wir beschlossen weiter nach „Little Farmers Cut“ zu segeln. Es war eine sehr schöne Fahrt auf der Banks, wir mussten zwar wegen der Tiefe sehr aufpassen, aber es klappte alles gut und wir ankerten im glasklaren Wasser bei 1,50 Meter (war knapp).

Gegen Abend besuchten wir die Kneipe auf der Insel, dort waren wir letztes Jahr schon mit der Avalon und der Wirt war sehr lustig. Auch dieses Mal war er total verpeilt. Wir trafen die Crew der kanadischen „Okeanos“ und ne ne Truppe Amis, war ein lustiger Abend. Kurz vor Sonnenuntergang sahen wir den Raketenstart der Starlink-Dragon, die bemannte Rakete, die zur ISS flog.

Weiter ging es am Freitag nach „Black Point“. Leider war es nicht weit, nur 2 Std, denn wir hatten tolle Segelbedingungen. Wir mussten uns schon wieder überlegen wo wir für Montag/Dienstag einen guten Ankerplatz fanden, es war wieder mal ne Front vorhergesagt. Wir ankerten erst in „Black Point South“, sehr rollig, aber für Montag gut, naja. Am Nachmittag „flohen“ wir an Land und marschierten 3km in die City, dort war eine Regatta und Festival, also gut was los. Wir schlenderten ein bisschen durch den Ort und genossen das türkisfarbene Wasser und trafen die Crew der „eMMa“. Wir waren überrascht wie ruhig es auf dieser Seite der Bucht war und beschlossen noch vor Sonnenuntergang umzuankern. Gesagt – getan und es war gut so, es war erheblich ruhiger. Als der Anker gut saß, trafen wir uns noch mit den anderen auf der „Naia“. Und Überraschung es lag noch eine andere Reinke im Ankerfeld auch aus Deutschland. Markus fuhr mit den Dinghy rüber und nahm den ersten Kontakt auf. Es war die „Kelea“ von Filip, ihn kannten wir vom Erzählen von Evi und Peter schon, umso schöner war es ihn endlich mal kennenlernten. Am Sonntag war erstmal chillen angesagt, später noch ein Landausflug und am Nachmittag bekamen wir Besuch von Natalie und Filip zur Bootsbesichtigung und zum Sundowner kamen Claudia und Thomas noch zu uns.

Am Montag beschlossen wir nach langem hin und her doch nach „Staniel Cay“ zu fahren, um dort abzuwettern. Wir dachten erst die Bucht ist voll, aber es war noch genug Platz. Wir suchten uns einen guten Ankerplatz im Norden der Bucht und so waren wir gut geschützt und der Anker lag auch gut im Sand. Am späten Nachmittag kam tatsächlich die Front aus Westen auf uns zu, wir konnten sie gut sehen. Es blitzte und donnerte in der Ferne und der Himmel verdunkelte sich. Wir hatten aber riesig Glück, die Front zog knapp vorbei, so dass wir nur Regen abbekamen und keinen Wind und Gewitter.

Wie vorhergesagt drehte der Wind danach auf Nord und wurde etwas mehr, aber auch noch o.k. es pfiff mit ca. 25kt in Böen. Der Ankerplatz war wirklich gut!

Wir beschlossen noch ein bisschen hier zu bleiben, einerseits ist es schön hier und andererseits war die nächsten Tage wenig Wind vorhergesagt. Tagsüber schnorchelten wir oder machten ne Dinghyausfahrt oder erledigten Arbeiten am Boot, gegen Abend ging es zum Sundowner an den Beach, wo wir viele Leute trafen. 

Erstaunlicherweise trafen wir hier viele deutschsprachige Boote. Lange Zeit waren wir umringt von Amerikanern und Kanadiern, aber nun hört man auf einmal immer wieder deutsche Stimmen.

#062 – Bahamas – zurück in die Exumas – George Town

#062 – Bahamas – zurück in die Exumas – George Town

Am 5.März ging es zurück nach Georg Town, der nächste Starkwind war schon im Anmarsch. Diesmal neuer Ankerplatz, im „Hurrikan Hole“ neben der Renegade, interessant. Es ist wirklich ein „Hole“ fast von allen Seiten geschützt, außer von NordOst, leider der Untergrund nicht so gut, aber gut man kann nicht alles haben. Der Wind kam am Donnerstag nicht so arg wie vorhergesagt und wir lagen super, keine Wellen und Anker hielt (an einer Folie, wie wir beim Ziehen bemerkten).

Es war super schön Evi und Peter wiederzusehen. Am Freitag früh, sehr früh, ankerten wir um wieder zum Monument, wir hatten um 9.15 Uhr einen Termin, Aqua Gym. Fast pünktlich schafften wir es und wurden sehr herzlich von der Truppe begrüßt. Auch Michelle und Roger sportelten wieder mit und wir machten gleich ein Date für Samstag aus, ein Dinghyride zum „Lazy River“. Später am Nachmittag kam die „Renegade“ auch aus ihrem Loch und ankerten neben uns. Wir machten zusammen einen Walk rauf zum Monument. Wieder mal hatten wir ne tolle Aussicht über die Bucht von Great Exumas. Diesmal stiegen wir zur anderen Seite ab, der Wind war heute angenehm, dort spazierten wir den Strand an der Westseite entlang und Markus startete seien Drohne. Abend waren wir bei Evi und Peter zum Nachgeburtstagsessen eingeladen, es wurde wieder mal ein schöner, feuchtfröhlicher Abend.

Am Sonntag starteten gegen Mittag Richtung „Lazy River“, diesmal bei Hightide und mit 6 Booten. Roger hat sich eine neue Tour ausgedacht, wir stoppen an einer Höhle. Die Fahrt war sehr imposant, das Farbenspiel zwischen Sand und Wasser, jedes Mal schön.

Abends genehmigten wir uns noch nen Sundowner am „FlipFlop Beach“, leider gefällt der Strand auch den Mücken. Am Montag mussten wir schon wieder überlegen was wir machen für Dienstag hat sich schon wieder ne Front mit Wind vorhergesagt. Wir beschlossen diesmal auf die andere Seite zu ankern, zum einen war es wahrscheinlich, dass dort weniger Wellen waren und ein neuer Ankerplatz ist ja auch interessant. Peter und Markus erkundeten die Route am Montagmorgen, ob es von Tiefgang reichte. Es war alles gut und so ankerten wir um. Der Ankerplatz war wirklich gut, guter Halt, nicht so viele Boote, wir waren safe. Auch die Umgebung war schön, toller Strand und coole Kneipe mit vielen Einheimischen und billiger als in „Stocking Island“. Wir konnten den Müll entsorgen und liefen von dort nach George Town um noch ein paar Einkäufe zu tätigen.

Am Mittwoch zogen wir wieder um ans Monument, um nochmal am Aqua Gym teilzunehmen und uns zu verabschieden. Wir planten am Donnerstag weiterzuziehen.

Es war wieder eine schöne Woche in George Town. Wir konnten schöne Stunden mit Evi und Peter verbringen, mal schauen, wann und wo und überhaupt wir sie wieder sehen.

Und dann lernten wir ne voll nette Truppe Kanadier kennen. Wir ankerten schon beim ersten Mal in George Town in der Nachbarschaft von Sailingyacht „Soaring Eagles“ „Sandbox“ und „Afterglow“, verbrachten den ersten Sturm nebeneinander, wir kamen wieder und ankerten wieder nebenan, zogen gemeinsam auf die andere Seite und wieder zurück, das verbindet. Wir hatten tolle Gespräche und bekamen gute Info. Peggy und Jim von der SY „Afterglow“ kamen am Abend extra vorbei, um tschüss zu sagen. Solche tollen Begegnungen vergisst man nicht und sind Highlights unserer Reise.

#061 – Bahamas – Long Island

#061 – Bahamas – Long Island

Die Überfahrt in die „Thompson Bay“ war wunderschön, zwar hatten wir wenig Wind und mussten motoren, aber dafür gab es auch keine Wellen und das Wasser war der Wahnsinn. Wir konnten selbst bei 10 Meter den Grund sehen. Und die Farben, irre wie viele Blautöne es gibt. Am Nachmittag kamen wir gemeinsam mit 10 weiteren Booten in der Bucht an, aber es war genug Platz, so dass es nicht eng wurde und jeder einen guten Platz gefunden hat. Am nächsten Morgen organisierte Markus für uns, und Claudia und Thomas ein Auto. Wir wollten nochmal zum „Dean`s Blue Hole“, eines der tiefsten Löcher im Meer auf der Welt (202m), dort finden jedes Jahr die Apnoetauchweltmeisterschaft statt. Es war wieder mal wunderschön und beeindruckend dort und eine ganz besondere Stimmung.

Weiter ging es nach „Clarence Town“, dort genehmigten wir uns einen kleinen Snack aus „Erikas Bakery“.

Nächster Stopp war der „Paraside Beach“ mit seinen beiden Infinitypools. Wir hatten Glück, wir waren bei Niedrigwasser da und so konnten wir die ganze Pracht bestaunen.

Ein amerikanisches Pärchen, das dort chillte, empfahl uns noch das „Shrimp Hole“ zu besuchen. Gesagt-getan, lag sowieso auf dem Nachhauseweg. Kurz davor machten wir noch nen Stopp an einer Bar, nettes Gespräch mit den anderen Gästen und dem Inhaber und günstig, für eine Cola und ein Bier nur 7 Dollar. Das „Shrimp Hole“ war auch lustig, eine Hölle mitten im „Busch“, also mitten im Land, aber mit Salzwasser und kleinen roten Shrimps. Der Weg war gut gekennzeichnet mit roten Pfeilen, so dass wir unser Ziel gleich fanden.

Kurz bevor wir das Auto abgaben, gingen wir noch einkaufen und wir hatten Glück, das Versorgungsschiff kam am Tag vorher und der Supermarkt war bestens bestückt. Eigentlich wollten wir nicht so lange in „Thompson Bay“ bleiben, wir wollten nur einen Zwischenstopp machen für den Ausflug und dann an den Nordzipfel der Insel weiterziehen, um dort am wohl schönsten Strand der Bahamas zu ankern, der „Calabash Bay“. Allerdings, das wussten wir, ist das nur bei super Bedingungen möglich, es hat dort ne komische Strömung und ist auch nur von Ost geschützt. Wir haben lange überlegt uns aber dann dagegen entschieden, denn der Wind sollte zum Wochenende wieder zunehmen und die Richtung war auch nicht so ideal, so dass wir hier unten besser geschützt lagen. So erkundeten wir die Insel von „Thompson Bay“ aus. Am Freitag unternahmen wir ne Wanderung zum „Indian Head Point Beach“. Absolut cool der Strand, wenig Sand, nur kleine Muscheln und Schneckenhäuser.

Auf dem Rückweg machten wir noch nen Abstecher zur „Long Island Hidden Cave“, auch sehr eindrucksvoll. Nach so einer langen Wanderung hatten wir uns eine Pause verdient und so machten wir halt in der „Tiny`s hurricane hole Bar“ auf ein Getränk und Pommes. Eine schöne Kneipe, sehr sauber und gepflegt. Hier war der Hof nicht gekiest sondern gemuschelt und geschneckt, es lag das gleiche Material wie vorher am Strand hier auf dem Hof, andere Länder – andere ….. Um doch noch den „Calabash Beach“ zu sehen mieteten wir am Samstag noch mal ein Auto von Alfred und fuhren diesmal in den Norden. Erst ganz rauf zum „Columbus Monument“,

dann auf die andere Seite eine kleine Straße entlang, dann zurück zum Beach.

Und, er war wirklich traumhaft. Wir blieben den ganzen Nachmittag, trafen noch Michi (er ankerte mit seiner Moody dort) aalten uns ein bisschen im türkisblauen Wasser, spazierten den weißen Strand entlang und genossen den Tag.

Immer wieder kam der Gedanke, ob wir nicht doch mit dem Boot rauffahren hätten sollen, da es so schön war. Es war aber die richtige Entscheidung unten zu bleiben, wie sich am nächsten Tag raustellte. Michi musste auf Grund seines Tiefgangs oben bleiben und er sagte, dass es ganz schön ungemütlich geworden ist. Am Sonntag machten wir nen Chilligen, am Abend besuchten wir zum Sundowner das „Vintage Point Restaurant“. Wir verbrachten ein paar lustige Stunden mit anderen Seglern und den superfreundlichen Inhaber und einen wunderschönen Sonnenuntergang. Am Abend um ca. 21.30 Uhr konnten wir noch nen Raketenstart am Himmel beobachten, wieder mal gigantisch. Am nächsten Tag am Nachmittag erkundeten Markus und ich die Insel noch ein bisschen zu Fuß. Wir durchquerten die Insel (ist nicht so breit), um auf der anderen Seite, Westseite, ein bisschen am Strand zu spazieren. Puh, da war es schon viel welliger und rauer und der Strand war leider voll mit Treibgut (Plastikmüll, Fischernetze usw.), aber trotzdem superschön.

Für den nächsten Tag war viel Wind vorhergesagt und so war es auch, Böen bis 25kt, das hieß Bootstag. Wir hoffen, dass das Wetter sich morgen bessert und wir wieder nach Georg Town können. Dort warten unsere Freunde von der Renegade und von der ROMI auf uns, juhu.

Es waren wunderschöne Tage auf Long Island. Die Insel liegt südlich der Exumas, und ist nicht so stark besucht, nicht so viele Touristen, daher ist alles etwas ruhiger und billiger. Die Leute (Einheimischen) sind superfreundlich und sehr gesprächig. Markus hat gleich nen neuen Freund gefunden, den Alfred von der Autovermietung. Er hat uns einiges von der Insel und von den Bahamas erzählt, super interessant.

#060 – Bahamas – George Town

#060 – Bahamas – George Town

Vorab, wir waren noch 2 Wochen in George Town vor Anker. Es war so viel los, dass uns nicht langweilig wurde und die Segler-Community dort ist einfach einzigartig. Zu Hochzeiten lagen dort 382 Boote zwischen „Stocking Island“ Great Exumas“. Viele Amerikaner und viele Kandier verbringen den Winter (Dez – April) dort. Wir haben einige getroffen, die die ganze Saison hier bleiben, dem entsprechend ist viel geboten, von Beachvolleyball, Pickleyball, Boccia über Kinderprogramm und Yoga, Aqua Gym, Wanderungen und Konzerten. Gegen Ende der Saison bzw. bevor die ersten „Snowbirds“ wieder den Weg nach Norden suchen, findet die „Regatta Week“ statt. 2 Wochen Spaß! Wir konnten einige Veranstaltungen miterleben, wenn auch nicht alle, denn uns hat es dann irgendwann weitergezogen. 

Ich werde euch nun einen kleinen Einblick in unser 2 Wochen George Town geben.

Biggi und Reilo haben das Boot am Montagnachmittag verlassen. Am Dienstag und Mittwoch hatten wie erstmal einige Sachen am Boot zu machen, es war mal wieder Boot putzen angesagt und liegengebliebene Arbeiten zu erledigen. Morgens um 8.00 Uhr ist Cruiser Chat im Funk auf Kanal 72, dort erfährt man was so abgeht bei den Seglern, Veranstaltungen, Gebrauchtwarenmarkt, Wetter, Neuankömmlinge, Abreisende usw.. Wir hatten den Funk natürlich jeden Tag ein, gehörte zum Frühstück wie für manchen die Zeitung. Am Donnerstag entschlossen wir uns mal bei der Aqua Gym Stunde um 9.15 Uhr vorbeizuschauen. Es war sehr lustig und es tat gut die Muskeln mal wieder zu beanspruchen. Wir lernten schnell die Leute kennen, unter anderen Michelle und Roger von der ROMI. Wir freundeten uns schnell an und verabredeten uns am Montag für nen Ausflug zum „Lazy River“, da das Wetter an diesem Tag beste Bedingungen für einen Ausflug vorhersagte. Die beiden lagen mit ihrem Motorboot schon einige Wochen in George Town und hatten schon einiges erkundet (haben auch nen 20PS Motor am Dinghy). Wir trafen uns jeden zweiten Morgen zum Aqua Gym und hatten immer sehr spaßig miteinander. Am Samstag machten wir nen kleinen Strandspaziergang zum südlichen „Sand Dollar Beach“ und verbrachten dort ein wenig Zeit mit schnorcheln und baden. Wir trafen Claudia und Thomas dort, hielten einen kleinen Plausch und genossen den Nachmittag zusammen.

Am Sonntag unternahmen Markus und ich eine Wanderung zum „Monument“, von dort oben hat man eine tolle Aussicht und der Weg dorthin ist auch sehr schön.

Ansonsten schauten wir am Nachmittag im „Chat`n`Chill“ vorbei, dort ist immer was geboten. Leider konnte ich dieses Jahr keine Beachvolleyball spielen, das war letztes Jahr sehr spaßig und wir hatten schnell Anschluss gefunden. Wir machten auch einen kleinen Ausflug nach George Town zum Shoppen und Eisessen. Am Sonntagabend besuchten wir das Dinghykonzert von „Electric Mermaid“. Es hingen ca. 50 Dinghys bei ihr am Boot, sie stand bei sich mit Gitarre und Lautsprecher und gab ein Konzert, so einfach geht`s auch. Uns wurde also nicht langweilig.

Der Ausflug am Montag war ein absolutes Highlight. Wir waren 3 Boote, ROMI; NAJA und wir. Schon der Weg zum „Lazy River“ war sehr eindrucksvoll. Wir fuhren bei abfließender Tide und man sah das es viele Sandbänke gab. Auch Delphine und Schildkröten begegneten uns auf unseren Weg und überall das „Bahamasblaue“ Wasser. Zum Glück hatten wir ein Boot dabei, dass sich auskannte und die Untiefen super umshipperte, Roger war ein genialer Reiseführer. Der „Lazy River“ ist eigentlich kein Fluss sondern eine Vertiefung mit Strömung, das bei Lowtide aussieht wie ein River. Wir stürzten uns in die Fluten und ließen uns einfach treiben, cool. So cool, dass wir gleich nochmal reinsprangen. Irgendwann ging es wieder Richtung Boot, die Heimfahrt war echt ein Erlebnis. Da nun Lowtide war, kamen die Sandbänke voll raus, wir hielten ein paar Mal, um darauf rumzuspazieren. Einfach schön!

Am Donnerstag beschlossen wir beim Aqua Gym mit Michelle und Roger am Poker Race am Freitag teilzunehmen, soll wohl sehr lustig sein. Gesagt-getan, Claudia und Thomas entschlossen sich auch mitzumachen. Freitag um 12.00 starteten wir Richtung Town. Wir mussten bis 16.00 Uhr 7 Kneipen besuchen, jeweils ein Pokerkarte ziehen und bei Bedarf einen Drink nehmen. Am Schluss war Party im „Chat`n`Chill“ und die Auswertung der Karten, Gewinner war der mit dem Besten Pokerblatt (Foul House), Preis ??? (wir haben nicht gewonnen!). Markus und ich blieben noch ein bisschen zum Festen. Es war ein schöner Tag und wir haben wieder viele Leute kennengelernt und ein neues Spiel.

Die ganze Woche konnte man sich an solchen Events anmelden, Boccia-, Golf- und Beachvolleyballtunier, Dinghy-, Kanu- und SUP-rennen, Kokusnüsse sammeln usw.. Alle „Spielchen“ kosteten ein kleines Startgeld, dieses Geld bleibt auf der Insel und wird an einheimischen Gruppen oder Einrichtungen gespendet. Super, oder? Ach, ein Highlight für mich war auch der „Variety Nachmittag“. Es wurde eine Bühne aus Tischen gebaut und die Segler gaben ihr Können Preis, einstudierten Sketchen, Musikeinlagen, Tänze, Comedy und am Schluss kam noch ne Gruppe einheimischer Musiker. Sowas hätte es in Deutschland nicht gegeben. Jung und Alt, alles mehr oder WENIGER professionell, es gab kein Gut oder Schlecht, Hauptsache dabei sein.

Leider hatten wir auch nicht so gute Erlebnisse, am Dienstag 25.02 hatten wir Sturm und Starkregen aus Westen bis 42kt. Ist aber alles gut gegangen und nichts passiert, dank Markus achtsamer Ankerwache.

Es war nur ein Tag zum Glück und wir nutzten das gute Wetter am Mittwoch um nach „Long Island“ zu segeln.

Ach ja – zwischendurch war noch Raketenstart und die ist genau über uns geflogen.

#059 – Bahamas – Wir segeln wieder in die Bahamas – EXUMAS

#059 – Bahamas – Wir segeln wieder in die Bahamas – EXUMAS

Seit Miami war es endlich etwas wärmer, das genossen wir sehr. Wir beobachteten schon Tage vor der Ankunft unserer Freunde das Wetter. Wann ist das beste Wetterfenster zum Übersetzen auf die Bahamas? Das Ganze ist nicht so einfach. Es ist zwar keine große Distanz von Miami nach Cat Cay, aber es muss der Golfstrom durchquert werden und somit Wind und Welle passen, denn Wind gegen Welle/Strömung – ganz schlecht. Es zeichnete sich immer mehr ab, dass wir gleich am Sonntag losmussten, sonst würden wir mindestens eine Woche in den USA festsitzen. Markus hatte zwar ein paar Bedenken, ob das gut ist, da unser Besuch sich vielleicht erst ans Boot gewöhnen müsste, aber es half ja nichts, wir wollten ja in die Bahamas. Es waren alle dafür, dass wir am Sonntag starteten, was sich im Nachhinein als beste Entscheidung zeigte, denn wir wären jetzt noch in den USA. So verließen wir die Boje am Sonntagmorgen, es ging ruhig los, aber als wir den Golfstrom erreichten waren es doch höhere Wellen als vorhergesagt, somit war die See etwas unruhig, aber wir kamen gut voran und erreichten unseren sicheren und ruhigen Ankerspot vor „Cat Cay, Bahamas“ pünktlich zum Sonnenuntergang, puh geschafft. Alle waren wir froh und glücklich in den Bahamas zu sein und das Beste, wir fingen 3 leckere Thunfische.

Am nächsten Morgen, sehr früh im Dunkeln, ging es weiter nach „Chub Cay“ zum Einklarieren. Auch dieser Ankerplatz war ruhig und sandig. Es ist eine Wohltat endlich wieder klares Wasser unter sich zu haben und zu sehen, wohin der Anker fällt und sicher zu sein, dass er sich in Sand eingräbt. Wir beschlossen dort 2 Nächte zu bleiben, denn wir kamen erst am Abend an und Markus konnte erst am nächsten Morgen einklarieren. Das Einklarieren ging schnell, kostete halt ein paar Dollar. Da die Insel privat ist verlangen sie fürs Dinghy Anlandungsgebühr, 110 Dollar und das Visum für die Bahamas kostet nochmal 300 Dollar. Es durfte nur Markus auf die Insel und auch nur zum Zoll. Den Nachmittag vertrieben wir uns mit schnorcheln.

Am nächsten Tag ging es weiter nach „Nassau“, es lief gut und so waren wir schon am frühen Nachmittag dort. Am Abend gönnten wir uns eine Pizza im Atlantis, ist ja schon fast zu Tradition bei uns geworden, ein Hoch auf alte Gewohnheiten. Den Donnerstag vertrieben wir uns mit Sightseeing und ein bisschen Proviant einkaufen und natürlich ein Bier in der Floating Bar.

Leider war für`s Wochenende Starkwind und Regen vorhergesagt und wir überlegten, wo wir guten Schutz fanden. Markus entschied aus Nassau rauszugehen, wegen der starken Strömung und den Tipp von Telefonjoker Peter anzunehmen und nach „Rose Island South“ zu gehen, gute Entscheidung. Am Anfang waren wir noch allein und hatten viel Platz, aber dann kamen doch noch ein paar Boote dazu, was aber kein Problem war. Wir verbrachten 3 Tage dort, schnorchelten, erkundeten den Strand und fingen Conch und sogar eine Languste (sehr lecker!!).

Weiter ging es am Montag nach „Allens Cay“ zu den Leguanen.

Es war noch etwas zu kalt zum Schnorcheln und so gingen wir nur an Land und besuchten die Leguane, denen es aber auch zu kalt war. Es war noch Nordwind und dieser brachte einfach noch etwas Kälte mit. Es ist sehr interessant die gleiche Gegend in unterschiedlichen Monaten zu besuchen. Im Mai, als wir hier waren, war fast kein anderes Boot da und nun war die Bucht voll. Es waren oder sind auch viele Charterboote unterwegs, die wir im Frühjahr kaum gesehen haben. Naja, aber gleiches Recht für alle.

Weiter ging es Richtung Süden, mit Zwischenstopp in „Normans Cay“ beim versunkenen Flieger,

nach „Shroud Cay“. Unseren absoluten Lieblingsspot. Wir verbrachten 2 Nächte dort. Natürlich schipperten wir mit Biggi und Reilo durch die Kanäle an die „Waschmaschine“ und den wunderschönen Strand. Zuerst war viel los, aber man muss nur warten können. Gegen Nachmittag waren nur noch wir, Michi von der MiAdelita und Claudi und Thomas von der Naia am Strand, beides schweizer Boote- Michi haben wir in St. Augustine kennengelernt und dann in West Palm Beach wiedergetroffen und uns auf Anhieb verstanden.

Claudi und Thomas haben wir erst hier kennengelernt. Das heißt vom Hören haben wir sie schon gekannt. Es war ein netter Nachmittag und wir beschlossen gemeinsam zum „Aquarium“ zu segeln. Das ist ein toller Schnorchel Spot im Naturschutzgebiet, an dem es viele Fische zu sehen gibt. Es war auch ein super Ankerspot, tolle Umgebung. Und als Sahnehäubchen konnten wir noch eine Rakete beobachten, perfekter Tag.

Trotz allem zogen wir am nächsten Tag weiter nach „Staniel Cay“, dort wollten wir ein paar Tage bleiben. Es gibt ja viel zu tun dort, Schweine gucken, toller Sundowner Strand, nettes Städtchen usw.. Wir blieben 4 Nächte und es wurde nicht langweilig und am Schluss gab es noch ein paar Bilder mit unseren neuen Crew Shirts. Danke für die tolle Überraschung.

Das Wetter hält sich zum Glück momentan stabil, Sonne und Ostwind.

Die letzte Urlaubwoche für Biggi und Reilo begann, der Flug war gebucht, somit durften unser Ziel „Georg Town“ nicht aus den Augen verlieren. Am Montag zogen wir weiter Richtung „Big Farmers Cay“, ein weiterer Ankerplatz, an dem wir schon mal waren und der schön und gut war. Dort unternahmen wir die Wanderung zur Cave, es tat grad gut wieder mal ein bisschen zu laufen.

Wir blieben nur eine Nacht, Dienstag fuhren weiter Richtung „Rudder Cay“. Dieses Mal entschied sich Markus innen auf der Bank zu bleiben, wir hatten einen wunderschönen Segeltag. In „Rudder Cay“ angekommen genossen wir das Strandleben und schnorchelten zum „Piano Mermaid“.

Kurz haben wir überlegt noch ne Nacht dranzuhängen, da wir nun raus aus der Bank mussten draußen ein bisschen Welle vorhergesagt war. Wir entschieden uns, aber dagegen und weiter ging es nach „Lee Stocking Island“. Es war tatsächlich eine unruhige Fahrt und wir mussten Motoren, da der Wind von vorne kam. Aber wir wurden belohnt, wir fanden einen super Ankerplatz. Es ankerten zwar einige Boote schon dort, aber war ne nette kleine Community beim Sundowner am Strand. Wir bekamen viele Tipps und lernten mal wieder nette Kanadier kennen. So entschlossen wir uns noch ne Nacht zu bleiben, in der Hoffnung am nächsten Tag Lobster zu fangen. Leider wurde daraus nichts, aber wir hatten trotzdem nen wunderschönen Tag.

Der letzte Schlag für Biggi und Reilo stand am Freitag auf dem Plan, nach Georgetown. Es war noch ein guter Schlag, wir konnten segeln und es hat sich gelohnt nen Tag zu warten, die Wellen waren auch gut zu ertragen.

In Georgetown war oder ist ganz schön was los, aber auch hier war noch ein Plätzchen für uns. Wir genießen die letzten Urlaubstage in Georgetown, mit Sonne, Strand und ……..

#058 – USA – auf dem Weg nach Miami

#058 – USA – auf dem Weg nach Miami

Am 2.Jan.2025 zogen wir weiter, Ziel „Daytona Beach“. Es war eine abwechslungsreiche Fahrt, immer die Tiefe des Wassers und die Höhen der Brücken im Auge. Wir sahen wieder mal viele Tier im und überm Wasser und der Bootsverkehr nahm auch zu, ganz schön anstrengend. Zeitig erreichten wir unseren Ankerplatz in „Daytona Beach“, nicht am Strand, denn wir sind ja auf dem ICW unterwegs. Wir waren zu faul unsere Dinghy ins Wasser zu lassen, um an Land zu gehen und so genossen wir einen wunderschönen Sonnenuntergang auf unserer Okeanos. Am nächsten Tag hatten wir 42 sm vor uns nach „Titusville“ nahe „Cape Canaveral“. Auch dies war wieder eine anstrengende Passage, wir mussten immer wachsam sein. Kurz vor unserem Ziel wurde es nochmal spannend. Wie mussten durch eine Klappbrücke, die einen Kanal überspannte, enge Angelegenheit. Bei dieser Durchfahrt sahen wir unsere ersten Manatees in freier Wildbahn im ICW. In „Titusville“ ergatterten wir uns eine Mooringboje, man hängt sicher, ist nahe am Hafen und kann die Annehmlichkeiten des Hafens nutzen, ist aber viel günstiger als im Hafen. Ich habe in den Bahamas die Faszination der Raketenstarts entdeckt, daher wollte ich unbedingt in „Kennedy Space Center“. Wir hatten voll Glück, gleich am ersten Abend um 20.20 Uhr konnten wir einen Raketenstart aus „nächster“ Nähe verfolgen.

Den Samstag verbrachten wir den ganzen Tag im „Kennedy Space Center“, sehr eindrucksvoll, absolut den Besuch und das Eintrittsgeld wert. Es war ein toller Tag mit vielen Eindrücken.

Am Sonntag das krasse Gegenteil, wir waren shoppen.

Wir bekommen am 18 Januar Besuch und da wir hier die Möglichkeit hatten ein Auto zu organisieren und Aldi und Walmart in der Nähe waren, schlugen wir zu. Boot nun wieder voll. An diesem Sonntag war ein wunderschöner Tag, endlich mal warm und kein kalter Wind. Ich glaube der zweite warme Tag, seit wir wieder gestartet sind. Leider hielt es nur kurz, Montag viel, viel Wind. Aber wir konnten noch einen Raketenstart beobachten, diesmal um 15.29 Uhr im Hellen und hatten einen chilligen Tag am Boot.

Am Dienstag ging es weiter Richtung „West Palm Beach“. Wir fuhren den ICW entlang durch schöne grüne Mangrovenwälder, an Villen vorbei und vorbei an Urlaubsorten. Durchquerten wieder einige Brücken, feste und Klappbrücken und überquerten einige Inlets mit ihren starken Strömungen. Wir schafften es in 2 Tagen nach „West Palm Beach“. Dort am Ankerplatz trafen wir ein uns bekanntes schweizer Boot, Michi mit seiner Moodi. Neben ihn ankerten wir, was wieder Mal ein Abenteuer war, denn am Ankerplatz ist viel Strömung und bei Tidenwechsel drehen sich die Boote um 180°, aber leider nicht alle gleich. Ein Kat verhälts sich anders als ein Motorboot und wie drehen wieder anders, also spannend. Aber auch das bekamen wir in den Griff. Wir verbrachten einige Tage, bis das Wetter passte, am Ankerplatz in „West Palm Beach“. Gleich gegenüber war ein öffentlich Dinghy Steg, so konnten wir super in die Stadt zum Flanieren und an Land zum Spazieren, am Samstag war ein Farmer Market, dem wir besuchten. Zur Freude von Markus war am Sonntag auch ne Autoshow an der Promenade mit tollen „Karren“.

Am Montagmorgen um 1.30 Uhr zogen wir den Anker, ja mitten in der Nacht. Aber das Wetter und die Welle war gut, so dass wir uns entschieden, die restlichen 80sm nach Miami nicht im Kanal zu fahren, sondern raus auf`s Meer zu gehen. Wir hatten ne gute Überfahrt und schafften es am frühen Nachmittag in Miami anzukommen. Dort hatten wir eine Mooringboje reserviert. Wir hätten auch ankern können, aber es ist etwas schwer in Miami an Land zu kommen. Es ist entweder alles privat und man darf gar nicht anlegen oder sie verlangen gutes Geld fürs kleine Dinghy. Diese Mooringboje war in der Nähe eines Hafens, dort war ein Dinghydock für die Mooringlieger und wir konnten die Duschen und den Waschsaloon des Hafens mitnutzen. Leider war unser Mooring ein bisschen weit vom Hafen entfernt und wir hatten die eine oder andere Dinghyfahrt bei der wir ganz schön nass wurden. Aber egal wichtig war, dass wir überhaupt an Land kamen. Wir verbrachten einige Tage in Miami, konnten etwas Sightseeing machen und natürlich war wieder einkaufen angesagt und wir machten nochmal Wäsche, bevor es auf die Bahamas ging. Am 18. Januar traf unser Besuch ein, Biggi und Reilo verbringen die nächsten 3 Wochen mit uns an Bord in den Bahamas.

#057 – USA – St. Augustine

#057 – USA – St. Augustine

Wo Weihnachten verbringen?

Endlich ging es weiter und unsere Okeanos lief super, gefühlt ruhiger und besser als je. Wir legten ne ordentliche Strecke zurück, suchten uns eine ruhige Ankerbucht im Niemandsland. Da es so gut so lief und wir unser Ziel Weihnachten in Florida sowieso nicht schafften, entschieden wir uns doch in Savannah einen kleinen Stopp einzulegen. Dort gibt es ein Stadtdock, wir waren gleich mitten im Geschehen und es war günstig.

Nachdem wir die Okeanos gut festgemacht hatten, zogen wir Richtung „Historical Distrikt“ los. Zuerst liefen wir in bisschen ziellos umher, dann entdeckten wir den kostenlosen Bus und fuhren mit diesen ein Stück weg vom River. Wir stiegen am Ende des „Forsyth Park“ aus. Ein wunderschöner Park, in dem viele der bekannten Eichen mit hängendem Moos standen, viele Brunnen und viele Leute waren. Ein schöner Sonntagsspaziergang. Rechts und links des Parkes die alten Südstaaten Häuser und alles weihnachtlich geschmückt. Wir besuchten die „Cathedral Basilica of St. John“ mit einer tollen Krippe. Danach spazierten wir noch ein bisschen durch die Stadt und beschlossen eine kleine Kaffeepause auf unserem Boot einzulegen. Gegen Abend gingen wir die „Riverside“ entlang, dort entdeckten wir tatsächlich einen kleinen Weihnachtsmarkt. Am Abend besuchten wir ein Pub mit Livemusik, tranken ein „Feierabendbier“ und hatten ein nettes Gespräch mit 2 Amis. Wir waren beide froh, dass wir einen Halt in Savannah gemacht haben, es war sehr schön, wirklich eine schöne und grüne Stadt.

Am Montag ging es weiter, den Savannah River wieder runter Richtung ICW, begleitet von einigen riesigen Tankern.

Wir kamen gut voran, leider wurde das Wetter immer schlechter, es sah nach Regen aus. Wir erreichten unser idyllisches Ankerziel am frühen Abend pünktlich, bevor es draußen ungemütlich wurde. Wir hatten einen guten und warmen Ankerplatz, zum Glück hat Markus die Heizung besorgt. Am 24sten machten wir wieder eine große Strecke, bis kurz vor Brunswick. Da es wieder gut lief waren wir schon um 16.00 Uhr am Ankerplatz, das Wetter war ganz gut, die Sonne ließ sich am Nachmittag blicken. Und so konnten wir den Sundowner, ne Flasche Prosecco, draußen genießen. Auf dem Speiseplan stand Sauerkraut mit selbstgebackenem Brot und Bratwürstchen (die nicht so gut waren). Der Ankerplatz war wieder mal super, ruhig, viele Pelikane und Delphine um uns. Wir hatten einen gemütlichen Hl. Abend 2024.

Am 25ten starteten wir wieder früh, Ziel „Fernandina Beach“. Ein kleines Urlaubsstädtchen mit einigen Fabriken, etwas komisch das Ganze. Auf der einen Seite die stinkenden Fabriken und auf der anderen ein gemütliches Städtchen mit vielen Läden und Gastro. Leider war an diesem Tag fast alles geschlossen, Christmasday. Wir machten einen Spaziergang durch die Stadt, bevor es wieder zu regnen und winden begann. Es tat gut sich die Beine zu vertreten.

Am Donnerstag legten wie schon um 7.15 Uhr ab, wir wollten unser nächstes „großes Ziel“ an diesen Tag erreichen, 52sm, St Augustine. Wir haben uns entschlossen dort ein paar Tage, über den Jahreswechsel, zu bleiben, da es dort sehr schön sein soll. Markus buchte uns eine Mooringboje, so mussten wir nur eine Nacht vor Anker. Juhu, wir schafften es tatsächlich!!! Die Nacht war etwas wackelig, denn am Ankerplatz war ganz schön Strömung und wenn der Wind gegen Strömung ist, wackelt es ganz schön arg. Am 27ten konnten wir ab 11.00 Uhr an die Boje. Das Bojenfeld war nur 2sm vom Ankerplatz entfernt, dazwischen leider eine Klappbrücke, die nur jede halbe Stunde öffnete, aber es hat alles geklappt und wir hingen pünktlich, bevor es richtig regnete an der Boje, etwas nass wurden wir leider. Es gibt sogar ein Shuttleservice von den Bojen zum Hafen, alle 2 Std, den nutzten wir am Nachmittag zur Anmeldung. Wir hatten keine Lust bei Regen unser Dinghy startklar zu machen. Wir spazierten ein bisschen durch die Stadt, es war sehr nass, aber es schaute nett aus. Am nächsten Tag richteten wir erstmal unser Dinghy her, Florida hat strenge Bestimmungen, Rettungsweste, Pfeife, Licht, Paddel, Anker und Beschriftung, um an Land zu kommen.

Das Wetter war gut und wir gingen am Nachmittag an Land, um etwas Sightseeing zu betreiben. Es war die Hölle los, unglaublich, viele spanisch sprechende Menschen. Wir trafen die Playa wieder, die im Hafen anlegte. Wir verbrachten ein paar schöne Tage in „St. Augustine“. Highlight war sicherlich am 31ten der wunderschöne und ausgiebige Strandspaziergang. Ich hätte nicht gedacht, dass ich 2024 noch mal den Strand sehe.

#056 – USA – Dataw Island – ungeplanter Stopp

#056 – USA – Dataw Island – ungeplanter Stopp

Gut erholt verließen wir Charleston am Sonntagmorgen, leider war das Vibrieren bei höherer Drehzahl nicht weg. Wir mussten langsamer fahren, dann war das Boot ruhig. Markus überlegte, was es sein konnte, kontrollierte sämtliche Dichtungen usw., wir riefen unseren Telefonjoker Peter an, aber wir fanden keine Lösung. Erstmal konnten wir nichts machen, außer langsam mit wenig Drehzahl weiterfahren. Wir befanden uns wieder mal irgendwo im nirgendwo.

Wir beschlossen bis nach Beaufort, South Carolina zu fahren und dort ne Werft aufzusuchen. Schreck in der früh, Nebel. Aber es half nichts wir mussten los, wir hatten 2 Passagen auf dem Weg, die wir nicht bei Niedrigwasser passieren konnten. Es war eine irre Fahrt, zum Glück haben wir die Fahrlinie von Bob im Internet gefunden. Er ist Spezialist im ICW. Er fährt diesen immer wieder rauf und runter und gibt neue Untiefen und Sandbänke bekannt. Kurz vor Beaufort trafen wir die Playa wieder, wir ankerten nebeneinander. Da wir keine andere Lösung fanden, beschlossen wir am nächsten Tag ne Werft o.ä. zu suchen und das Boot auszuheben, um den Propeller zu tauschen. Wir haben in Deltaville nen neuen Propeller eingebaut und da es den Anschein hatte, dass alles andere o.k. war und dass das Teil war, das wir verändert haben, war die Idee den Alten wieder aufzustecken. Zum Glück fanden wir in Beaufort ne Werft, die uns am gleichen Tag rauskrante und zum Pech bockte unser Bugstrahlruder auch noch. Am Mittwoch 18ter Dez hingen wir am Kran an Land und eine Riesenüberraschung wartete auf uns.

Am Morgen kam der Servicetechniker noch zu uns an Bord, um auch noch mal die Lager, das Getriebe usw. im Motorraum zu checken, vielleicht war es doch nicht der Propeller. Er fand aber auch nicht wirklich etwas. Die Lösung unseres Problems sahen wir sofort, als das Boot aus dem Wasser kam. Der 4 blättrige Propeller hatte nur noch 3 Blätter!!! Unglaublich! Wie konnte das passieren???

Beim Bugstrahlruder hatte Markus die richtige Ahnung, der Bugstrahlruderfuss war total kaputt. Markus hat am Abend zuvor schon das Ersatzteil per Express aus Florida bestellt. In der Werft waren alle supernett, hilfsbereit und verständnisvoll, Glück im Unglück. Leider durfte Markus den Propeller und das Bugstrahlruder nicht selbst/allein wechseln. In dieser Werft, wie in fast allen Werften in Amerika, darf man nicht selbst am Boot arbeiten und auch nicht auf dem Boot schlafen. Aber da Gary und Kristy so super waren und unsere Situation verstanden, durfte Markus mithelfen und für die Nacht fanden wir auch ne Lösung. Ich glaube, Markus und Gary hatten auch ganz schön Spaß zusammen am Boot rumzuschrauben.

Es war doch nicht so einfach den neuen, kaputten Propeller abzunehmen und das Cutless Bearing (hintere Lager) war auch ausgeschlagen und musste gewechselt werden. Das Ersatzteil für das Bugstrahlruder ist wirklich am Abend gekommen und die Buchse sollte am nächsten Morgen kommen. Es hat alles nach Plan geklappt, alles wurde eingebaut und wir konnten am Freitag wieder ins Wasser.

Wir durften noch eine Nacht am Steg bleiben, da es am Freitag ganz schön windig war.

Am Samstag früh ging es weiter Richtung Süden. Obwohl dieser Zwischenstopp echt unnötig und teuer war, hatten wir ne tolle Zeit in „Dataw Island“. Es bleiben unvergessene Tage auf unserer Reise und ich hoffe wir bleiben in Kontakt mit Gary und Kristy.

Der Propeller ist auf den Weg zum USA-Händler in Annapolis zur Schadensanalyse, wir sind gespannt was rauskommt. Es ist uns nicht ganz klar, wie das passieren konnte. Wo, wann und wie das Propellerblatt abgebrochen ist? Es bleibt spannend und vor allem bleiben wir auf den Kosten sitzen?

#055 – USA, Charleston – weiter der Kälte entfliehen

#055 – USA, Charleston – weiter der Kälte entfliehen

Wie geplant sind wir wieder um 7.30 Uhr los, Ziel Ankerplatz „Mile Hammock Bay“. Alles lief soo gut, wir hatten nur eine Swingbridge kurz vor dem Ankerplatz, die zwar nur zur vollen Stunde aufmacht, aber es machte den Anschein, dass wir es um 14.00 Uhr schaffen würden. Und dann kurz davor, ne dreiviertel Stunde vor dem Ankerplatz, die Erkenntnis, dass eine neue Brücke gebaut wird und diese zwischen 8.00 Uhr und 12.00 Uhr und 13.00 Uhr und 17.00 Uhr zu ist. So mussten wir und ein Kat drei Stunden vor der Brücke ankern und warten.

Und leider hieß das auch, dass die letzte Stunde eine Nachtfahrt wird, nicht schön, aber da mussten wir durch. Hoffentlich geht alles gut, zum Glück waren wir nicht allein. Um ca. 18.00 Uhr sind wir gut im Dunkeln in der Bucht angekommen. Es lagen schon einige Boote darin, aber wir fanden noch ein Plätzchen und hatten ne ruhige Nacht. Am nächsten Morgen hieß es um 8.00 Uhr „Anker hoch“. Leider kamen wir nicht weit. Kurz nach der Ankerbucht hatte sich eine Sandbank aufgebaut, die in der Seekarte nicht eingezeichnet war und wir liefen voll auf. Einen kurzen Moment nicht aufgepasst und schon sind wir aufgelaufen. Aber auch hier waren wir nicht allein, einem kanadischen Boot ging es genauso. Der nette Kanadier wollte uns noch helfen und hat unseren Anker mit Hilfe seines Dinghis ausgeschmissen. Es war eigentlich nicht so schlimm, wir mussten halt wieder ein paar Stunden warten, bis das Wasser stieg, denn als wir aufsetzten, war zum Glück Lowtight. Um halb elf konnten wir weiter, langsam schlängelten wir uns durch die Sandbank. Es dauerte ca. ne Stunde bis wir endlich wieder im Kanal waren. Danach lief es ganz gut, wir hatte noch 2 Klappbrücken vor uns, bevor wir an unserem Ziel waren, „Wrightsville Beach“. Wir beschlossen uns für eine oder zwei Nächte einen Hafen in „Wrightsville Beach“ zu gönnen, da mehr Wind, in Böen bis 40kt, vorhergesagt war. Leider machte die eine Brücke nur alle halbe Stunde auf und die andere nur zur vollen Stunde, dazwischen lag eine Stunde Fahrtzeit. Wir verpassten die 17.00 Uhr Brücke knapp und mussten so auf die 18.00 Uhr Öffnung warten. Das hieß wieder mal warten. Wir ankerten vor der Brücke, voll in der Strömung, sehr interessant, das Strömungsankern. Zum Glück war die Marina gleich hinter der Brücke, somit mussten wir im Dunkeln nicht weit fahren. Es halfen uns 2 supernette Jungs vom Hafen beim Anlegen, wir lagen gut und sicher für den morgigen Tag. Ein aufregender Tag ging gut zu Ende! Am nächsten Tag wehte es ganz schön, wir waren froh so gut und sicher zu liegen. Am Ankerfeld, um die Ecke, slippten einige Boote. Wir verbrachten einen chilligen Tag am Boot. Am Donnerstag, der Wind war vorüber, das Wetter hat sich beruhigt, wir waren ausgeruht und konnte es für uns weitergehen. Da die Bedingungen gut waren und wir ja schnellstmöglich in den Süden wollten, gingen wir für diesen Törn Offshore, 150sm nach Charleston. Es war eine ruhige Überfahrt die Wellen waren gut, der Wind mäßig (wir motorten dazu), die Nacht war gut, aber kalt.

Wir kamen schneller als geplant nach ca. 24 Std in Charleston an. Juhu, wieder ein gutes Stück Richtung Süden geschafft. Allerdings vibrierte das Boot (Rehling) bei der Einfahrt nach Charleston ein bisschen komisch, aber vielleicht war die starke Strömung daran schuld, dachten wir. Wir verbrachten zwei schöne Tage in Charleston, ein bisschen Weihnachtstimmung schnuppern.

Gut erholt zogen wir am Sonntag weiter und eine neue Überraschung wartete auf uns.