#016 – ne Woche Korsika

Es ist wieder mal Sonntag und wir sind wieder in Italien.

Wir hatten eine abwechslungsreiche Woche in bzw. auf Korsika. Ja juhu es ist wahr geworden wir sind ein paar Tage in Porto Vecchio geblieben. Mit dieser Stadt verhält es sich ein bisschen wie mit Porto Azzuro, Schockverliebt. Die erste Nacht von Sonntag auf Montag blieben wir vor Anker in der Bucht vor dem Hafen. Dies ist absolut auch eine Alternative, trotzdem beschlossen wir uns nen Hafenaufenthalt zu gönnen und wir waren vom Preis positiv überrascht. Als wir am Sonntagnachmittag am Ankerplatz ankamen machten wir nicht mehr viel. Um ins Wasser zu gehen war die Bucht zu dreckig, so chillten wir einfach ein bisschen an Bord rum. Am nächsten Morgen konnten wir so gegen 11.00 Uhr in den Hafen, Markus hatte reserviert. Da wir Landwasser hatten putzten wir erstmal das Boot, unsere Okeanos hat sich ne ordentliche Dusche verdient. Nachmittags gingen wir dann Vorräte auffüllen und als alle Pflichtübungen erfüllt waren, ging es ab den Berg rauf ins Städtchen, ein bisschen schlendern und auf die Zitadelle, um den herrlichen Rundumblick zu genießen. Nach einer ausgiebigen Dusche, die auch wir uns verdient haben, ging`s Abend noch mal rauf in die Stadt zum Abendessen. Wir haben ein lecker Menü genossen, leider auf Grund der fehlenden Sprachkenntnisse nicht ganz das was wir wollten, aber trotzdem hat es gemundet. Am nächsten Tag haben wir ein Auto gemietet und los ging`s in die Berge.

Es hat sich voll rentiert, Korsika eine wirklich schöne Insel, innen wie außen. Nach einen langen Tag, vielen Eindrücken und etwas Sport (kleine Wanderung) sind wir Abend fix und fertig ins Bett gefallen.

Weiter ging es Richtung Süden, diese Mal war es etwas schwierig nen guten Ankerplatz für die Nacht zu finden. Der Wind frischte auf und kam von Nord-Ost, also direkt auf die Ostküste. Laut Navily (unser Ankerplatz Infoapp) war die beste Lösung im „Golfo di San´Amanza“ die Bucht Gurgazu. War zwar etwas wackelig, aber da der Schwell aus fast der gleichen Richtung wie der Wind kam, ging es ganz gut. Die Männer machten nen Dinghy Ausflug und ich genoss die Ruhe und hielt ein Schläfchen an Bord. Am nächsten Morgen machten wir ein ausgiebiges Geburtstagfrühstück und brachen gegen Mittag auf in den „Golfo de Roninara“.

Dies hatte mehrere Gründe, erstens hat es uns da letztes Jahr so gut gefallen und wir wollten Stefan unbedingt die Bucht zeigen, außerdem wurde ein Sturm vorhergesagt und die Bucht gibt super Schutz. Der Sturm war dann doch nicht so schlimm oder für uns nicht so schlimm, da wir ja in ner geschützten Bucht lagen. Unser Ankerplatz war wunderschön, das Wasser glasklar, einfach traumhaft. Wer jetzt denkt, was macht man nen ganzen Tag so in der Bucht, man kann doch nicht den ganzen Tag im Wasser rumplanschen, den kann ich nur sagen, es wird nicht langweilig. Momentan, und ich denk es wird so bleiben, gibt es immer was an Bord zu tun, aufräumen, säubern, optimieren, reparieren usw., uns wird also nicht langweilig. Und wenn wir an Bord mal nicht mehr wissen was wir tun sollen oder einfach keine Lust haben, dann setzen wir uns ins Dinghy und machen nen Landspaziergang.

Am Samstag war die letzte Nacht in Korsika geplant, auf Lavezzi. Leider war der Wind sehr wenig, hat sich wohl am Freitag verausgabt und nichts mehr für den Samstag aufgehoben. So segelten wir, besser gesagt versuchten es, und motorten Richtung Lavezzi mit Badezwischenstopp auf „Ile de Cavallo“. In Lavezzi angekommen, machten wir das Dinghy klar für nen Landausflug. Auch dieses Inselchen hat uns letztes Jahr fasziniert und wir wollten es Stefan zeigen und er war genauso wie wir beeindruckt von der Atmosphäre dieser Insel.

Leider gefällt es den Schnacken auch so gut dort, nach Sonnenuntergang hatten wir ne wahre Invasion an Bord, aber dank eines riesigen Moskitonetzes, das über das ganze Cockpit geht, war es relativ erträglich. 

Heute verließen wir Frankreich und es ging wieder zurück nach Italien ins Maddalena-Archipel. Auch dort fanden wir wieder ne wunderschöne Bucht, tagsüber mit viel Ausflüglern, aber jetzt Abend einfach großartig. Das Wasser türkisblau und glasklar. Ich habe heute Nachmittag meine neue Taucherbrille beim Schnorcheln ausprobiert, Kauf hat sich rentiert (mein Geburtstagsgeschenk an mich).

Jetzt chillen wir noch ein bisschen, vielleicht geht`s noch an Land und dann genießen wir noch nen tollen Sonnenuntergang.

Bis nächste Woche!

Ein Gedanke zu „#016 – ne Woche Korsika

  • Juni 28, 2023 um 3:54 am Uhr
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    Hallo ihr 2, mir gefällt es, an eurem Abenteuer ein wenig Teil haben zu können. Wünsche euch viel Spaß und alles gute.

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